Zum Totentanz berufen!

- Max Kretzenbacher - Totentanz ist ab 18.03. in gut sortierten Online-Handel erhältlich.
- Foto: Max Kretzenbacher
- hochgeladen von Gustav Horowitsch
Am 18.03. veröffentlicht der aus Hamburg stammende Liedermacher und gefragte Studio- und Live-Sessionmusiker, Max Kretzenbacher, sein Debüt-Album „Totentanz“.
Wer, wie Max Kretzenbacher, die legendäre Reeperbahn in Hamburg als zweites Wohnzimmer bezeichnet, der ist zwangsläufig mit selbstzerstörerischer Partywut und den düsteren Gestalten eines zwielichtigen Milieus konfrontiert. Bei diesem Umfeld und Alltag liegt es auf der Hand, dass Kretzenbacher sein Debüt-Album „Totentanz“ nennt. So morbid - fast schon in Alt-Wiener-Tradition - die Texte der zehn Tracks auch anmuten mögen, so verspielt und lieblich, ja fast schon verführerisch, drängen sich die Pop-Rock-Melodien und Arrangements ins Ohr. Das Bild eines Ohrwurms, der sich im Schädel einer Leiche in Richtung Gehirn vorarbeitet drängt sich hier regelrecht auf.
Auf „Totentanz“ erzählt der Liedermacher schaurig-schöne Geschichten über verführerische Frauen, die mit Drogen locken („Mein Mädchen war mein Dealer“ Track 1) oder ihm das Leben aussaugen („Barbara ist ein Vampier“ Track 9). Er lässt Langzeitbeziehungen Revue passieren („Totentanz“ Track 2) und stellt die Lebenssinn-Frage mit einem wenig heiterem Unterton („Leb wohl mein Kind“ Track 4).
Das Album entstand in einem Zeitraum von drei sehr turbulenten Jahren in einer sehr turbulenten Gegend. "Da muss man höllisch aufpassen, nicht all zu viel Mist zu bauen.“, beschreibt Kretzenbacher den Entstehungsprozess von „Totentanz“ und merkt abschließend an: „Ich habe eine Menge Mist gebaut.“. Inspiration also, die man erst mal überleben muss. Das hat auch die deutsche Comedy-Legende Hugo Egon Balder erkannt: „Ich habe das Album komplett durchgehört und finde es klasse! Hinterher hätte ich mich allerdings am liebsten erhängt.“.
Dass Kretzenbacher zu so einem ehrlichen Feedback kommt, hat er seinem Fleiß als gut gebuchter Studio- und Live-Session-Musiker zu verdanken. So begleitete er in den letzten 15 Jahren neben Balder, so Größen wie Udo Lindenberg, Wigald Boning, Karl Dall, Ina Müller, Ken Hensley (Uriah Heep) oder Mickey Moody (Whitesnake) an Gitarre, Keyboards und Gesang. Wer sich mit einigen dieser Herrschaften auf Dauer abgibt und die Erlebnisse auf der Reeperbahn „verarbeitet“, neigt wohl berechtigterweise dazu den Totentanz leidenschaftlich gern zu tanzen.


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