09. August 2014; Gewitter über der Lobau
Sturm und Hagel über dem Nationalpark
Am Samstagnachmittag gegen 16:00 zog eine Gewitterfront aus Südost in das Marchfeld und ins Weinviertel, wobei sie sich schon in der Lobau austobte.
Bald goss es in strömen und Hagel tat ein Übriges dazu, doch erst der Sturm ließ die Badegäste von der Donauinsel bzw. aus der Lobau flüchten.
Der Hagel hielt nur kurz an, doch trommelten die etwa Kirschkerngroßen Körner ganz schön auf Dächer und Asphalt, zusammen mit dem einsetzenden Sturm eine sehr unangenehme Sache!
Das etwa eine Stunde dauernde Unwetter hinterließ seine Spuren an Bäumen sowie auch einem Auto in der Finsterbuschstraße (Donauinsel Süd), auf das ein Ast gestürzt war.
Die Straße selbst stand teilweise zentimetertief unter Wasser, was neben der „Wetterflucht“ der Badegäste zu einem Stau entlang der Finsterbusch- / Raffineriestraße zur A23 führte.
Dabei war nur wenige Kilometer Stromaufwärts vom Unwetter gar nichts mehr zu bemerken, denn dort schien teilweise die Sonne und es war schwülheiß! Nur die dunklen Wolken im Norden & Osten sowie das Donnern zeugten von der nahen Gewitterfront.
Das lies auch die letzten Badegäste auf der Donauinsel sowie der Dechantlacke in der Lobau aufbrechen um dem Gewitter doch noch zu entkommen.
Das galt auch für unsere stets bereiten Redakteure, die ohnehin patschnass wurden und an der Dammhütte am Hubertusdamm (Raffineriestraße / Finsterbuschstraße) etwas Schutz zum abtrocknen und anziehen fanden.
Am Heimweg machte man noch einige Bilder vom Wetter, dass Wien verschonte und die Nacht über nur Wetterleuten bescherte.
Auch für Sonntag sind wieder Unwetter für die Umgebung Wiens vorhergesagt, bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass es nicht so schlimm wird und nur bei einem lokalen Wetter bleibt wie es am Samstag wütete!
T. Moser / E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
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