Donaustadt
Baustart für neues Quartier am Schrödingerplatz erst 2027

- Das alte Bezirkszentrum am Schrödingerplatz soll einem neuen Quartier weichen. Bis zum Baustart dauert es noch.
- Foto: Brandl
- hochgeladen von Luise Schmid
Das alte Bezirkszentrum am Schrödingerplatz soll einem neuen Quartier weichen. Bis zum Baustart dauert es noch.
WIEN/DONAUSTADT. Mitten in der Donaustadt hat ein Platz immer wieder für Diskussionen gesorgt. Zuerst beheimateten die darauf stehenden Gebäude die Bezirkspolitik, später fanden Protestaktionen gegen den Abriss statt. Die Rede ist vom Schrödingerplatz.
Das ehemalige Bezirkszentrum soll einem neuen Stadtquartier weichen. Im Gemeinderat wurde diese Umgestaltung bereits beschlossen. Nach Aktionen für den Erhalt des alten Amtshauses ist es aber in letzter Zeit etwas ruhiger um den Platz geworden. Das ist auch Anwohnenden aufgefallen. "Wann erfährt nun die ansässige Bevölkerung, wie es hier rund um den Schrödingerplatz/Donauzentrum wirklich weitergeht?", fragt ein Donaustädter.
Baustart erst 2027
MeinBezirk hat nachgefragt. "Als erster Schritt werden Bodengrunduntersuchungen und Mauerwerksuntersuchungen gemacht", heißt es von einer Sprecherin des Wohnfonds Wien. Bis zu tatsächlichen Bautätigkeiten wird es noch etwas dauern. Anfang 2027 soll es losgehen. Den Start macht dabei der "Rückbau der Bestandsbauten" – also der Abriss. Dieser Teil der Neubau-Pläne wurde stark kritisiert.

- Eine Aktivistin putzte die Fassade als Protest gegen den geplanten Abriss.
- Foto: Initiative Haus der Begegnung Donaustadt
- hochgeladen von Luise Schmid
"Anstelle von Abriss wäre mit alternativen städtebaulichen Lösungen durch Weiterbauen und Weiternutzen ein lebendiges Viertel mit gefördertem und kommunalem Wohnungsneubau möglich", schreibt die "Initiative Haus der Begegnung Donaustadt". Und vor allem die ökologischen Aspekte eines Abrisses und Neubaus standen für die Initiative im Fokus. Von den angedachten 500 Unterschriften gegen den Abriss schaffte man aber nur 427. Die Sanierung sei laut der Stadt zu aufwendig und teuer, auch Asbest habe man gefunden.
300 Wohnungen
Also müssen die Bauten dem neuen Projekt weichen. Es soll ein belebtes Quartier mit kulturellen, gewerblichen und sozialen Angeboten entstehen. Beispielsweise sollen eine große, neue Bücherei und ein neuer Veranstaltungssaal Platz finden. Ergänzen werden das Angebot ein Krisenzentrum der Kinder- und Jugendhilfe sowie ein Pensionistenklub. Auch eine Apotheke wird es wieder geben. Abgesehen davon sind 300 Wohneinheiten geplant. Grüne Zonen vor und zwischen den Gebäuden und Begrünungen am Dach sowie auf der Fassade sollen das Grätzl verschönern und nachhaltig gestalten.
Weitere Infos für Interessierte gibt es bei der Gebietsbetreuung Stadterneuerung in der Bernoullistraße 1.
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