Kriegsrelikt in Wien
Bei Sonntagsspaziergang auf gefährlichen Fund gestoßen
Bei einem Sonntagsspaziergang in einem Wald in der Donaustadt stießen zwei Männer auf einen metallischen Gegenstand. Dieser entpuppte sich als Teilstück einer längst vergessenen Fliegerbombe. Der Entminungsdienst musste ran.
WIEN/DONAUSTADT. Bei einem Ausflug am Sonntag, 12. März, stießen zwei Männer in der Donaustadt auf einen gefährlichen Fund. Diese waren gerade in einem Waldstück unweit des "Friedhof der Franzosen 1809" spazieren, als sie einen metallenen Gegenstand am Boden bemerkten.
Zuerst hielten die beiden Männer den Gegenstand für eine Tretmine, woraufhin sie die Polizei alarmierten. Die Umgebung wurde von der Exekutive abgesichert und ein sprengstoffkundiges Organ inspizierte das besagte Objekt. Auch der Entminungsdienst war vor Ort. Dieses wurde als abgesprengte Unterbodenplatte einer Fliegerbombe identifiziert.
Polizei mahnt zur Vorsicht
Das gefährliche Kriegsrelikt wurde schließlich sicher abtransportiert. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Die Wiener Polizei erinnert bei solchen potenziell gefährlichen Funden wie immer an folgende Verhaltensregeln:
- Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
- Rufen Sie unverzüglich 133.
- Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
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