Melange am Donauturm
Bürgermeister Ludwig läutet die Schanigartensaison ein
Das Donaucafé am Donauturm diente als Kulisse für eine prominente Kaffeerunde bestehend aus Bürgermeister Michael Ludwig, Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck und Fachgruppenobmann Wolfgang Binder.
DONAUSTADT. Mit dem Erblühen der ersten Frühlingsblumen und dem Wechsel zur Sommerzeit wird traditionell in Wien auch die Schanigarten-Saison eingeläutet. Diese Tradition geht zurück auf einen Limonadenstand am Graben im Jahr 1756. Seit diesem ersten Schanigarten ist die Anzahl der kleinen Oasen im Grünen stark gestiegen. Heute kann man in rund 3.500 Gast- und Schanigärten in Wien seine Melange im Freien genießen.
Den formalen Auftakt zur Freisaison gab es heuer beim neueröffneten Donaucafé am Fuße des Donauturms durch Bürgermeister Michael Ludwig, Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck und Fachgruppenobmann Wolfgang Binder. Ludwig über das „zweite Wohnzimmer“ der Wiener und Wienerinnen: „Der Wert des Gastgartens ist enorm hoch und nimmt eine besonders wichtige Rolle ein. Unsere Kaffeehausbetriebe tragen mit ihren Schanigärten die Wiener Gemütlichkeit nach außen und prägen das Stadtbild.“
Kaffee und Garten
Zur wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung der Schanigärten meint Walter Ruck: „Fast 90 Prozent aller Wienbesucher gehen während ihres Aufenthaltes in der Stadt in ein Kaffeehaus. Für den klassischen Touristen gehört der Genuss einer Melange in einem Wiener Schanigarten einfach zum Programm.“ Aber auch die Wiener genießen ihren Kaffee. 2,9 Tassen Kaffee konsumiert der Österreicher pro Tag, 40 Prozent der Haushalte haben bereits einen Kaffee-Vollautomaten.
Trotzdem wird Kaffee immer noch am liebsten im Wiener Kaffeehaus genossen: Mehr als ein Drittel der Wiener Kaffeehausbesucher gehen zwei bis drei Mal pro Woche ins Café. „Mit dem Kaffeehaus ums Eck beginnt oft eine Liebe, die das ganze Leben bestehen bleibt. Dies trägt enorm zur Lebensqualität der Bewohner bei“, so Wolfgang Binder, Obmann der Wiener Kaffeehäuser.
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