Donaustadt
Egbert Krenn präsentiert eine Lunge aus Streichhölzern
Bei einem Arztbesuch wurde der Donaustädter Zündholz-Künstler Egbert Krenn mal wieder von der Muse geküsst. Es entstand eine wunderbare Symbiose zwischen Anatomie und Streichholzkunst.
WIEN/DONAUSTADT. Wenn der Virtuose zur Tat schreitet, ist es kein weiter Weg bis zu einem neuen Zündholzmeisterwerk. Jetzt war es wieder einmal soweit - Donaustadts zündender Funke, Egbert Krenn, hat sich an ein neues Projekt gewagt. Dieses Mal hatte das Motiv einen speziellen, persönlichen Bezug.
Denn Krenn leidet an einer Lungenkrankheit, weshalb auch die Zeit der Pandemie für ihn eine besondere Herausforderung darstellte. In dieser Zeit verzichtete der Donaustädter auf viele Arzttermine. Jetzt allerdings stattete er seinem Lungenarzt Dr. Baumgartner aber wieder mal einen Besuch ab. Dabei sprang der kreative Funke gleich wieder auf Krenn über.
Eine Lunge aus 16.800 Zündern
Die Idee, sich einem anatomischen Thema zu widmen, war geboren. Das Organ der Wahl war dabei naheliegend: Es sollte die Lunge werden. Fleißig begab sich der Donaustädter ans Werk und fertigte eine Nachbildung des Organs aus 16.800 Zündern an.
Der Meister zeigt sich zufrieden mit seinem Werk und weiß auch schon, wie es mit der Streichholz-Lunge weitergehen soll: "Ich werde sie Herrn Baumgartner überreichen. Er ist für mich der beste Lungenfacharzt überhaupt. Seitdem ich bei ihm in Behandlung bin, ist mein COPD stabil." So soll das Kunstwerk auch ein Ausdruck der Dankbarkeit sein - die schönste Seite der Kunst.
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