Feuer in der Donaustadt
Erneuter Kellerbrand führt zu Spekulationen
- Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzwägen vor Ort. (Symbolfoto)
- Foto: laumat.at/Christian Schürrer
- hochgeladen von Martina Weymayer
In der Anton-Sattler-Gasse kam es am Mittwoch zu einem Kellerbrand in einem Wohnhaus. Der Brandhergang erinnert Polizei und Feuerwehr an eine Brandserie, die Ende letzten Jahres ihren Lauf nahm.
WIEN/DONAUSTADT. Der Mittwochabend neigte sich bereits dem Ende zu, als gegen 20.30 Uhr plötzlich ein Brandalarm in der Anton-Sattler-Gasse ausgelöst wird. Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte daraufhin mit 16 Fahrzeugen und 65 Einsatzkräften aus. Der Brand ereignete sich in den Kellerabteilen eines Wohnhauses. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gegend ist es nicht der erste derartige Brand innerhalb weniger Monate.
Denn bereits in der Zeit um Neujahr kam es zu nicht weniger als sieben Kellerbränden in der Wohnsiedlung Rennbahnweg (MeinBezirk berichtete), also nicht weit entfernt von dem dieswöchigen Brand in der Anton-Sattler-Gasse. Im Mai brannte es am Rennbahnweg erneut. Von potenziellen Tatverdächtigen fehlt bis heute jede Spur.
Brandstiftung naheliegend
Die Feuerwehr konnte sich am Mittwochabend den Weg zu den brennenden Kellerabteilen in der Anton-Sattler-Gasse bahnen. „Diese mussten wir mit Bolzenschneider gewaltsam öffnen, um diese dann im Innenangriff unter Atemschutz ablöschen zu können" berichtete Feuerwehrsprecher Christian Feiler gegenüber dem ORF.
- Der Brand war scheinbar von Papierknäuel ausgelöst worden.
- Foto: Pexels/moein moradi
- hochgeladen von Martin Zimmermann
Dass der Brand ohne menschliches Zutun entstand gilt als unwahrscheinlich. Polizeisprecher Markus Dittrich erklärte gegenüber dem ORF, "dass Papierknäuel scheinbar in Brand gesteckt worden sind, wo der Brand verursacht worden ist." Eine Ähnlichkeit zu den Fällen am Rennbahnweg ist laut ihm gegeben. Ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht, ist aus aktueller Sicht unklar. Nach einer Täterin oder einem Täter wird gesucht.
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