Querverbindung
Neue Straßenbahnlinie 27 kommt

- Die beiden Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (Donaustadt, li.) und Georg Papai (Floridsdorf) begrüßen die neue Straßenbahnlinie 27.
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Die Straßenbahnlinie 27 soll ab September 2025 zwischen Strebersdorf und Aspern Nord fahren.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. „Öffis sind für die Verkehrslösungen in Wien essentiell und die Straßenbahn ein wichtiges Verkehrsmittel“, so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), die das generelle Planungsprojekt für die Linie 27 an die Wiener Linien zur Ausführung übergibt. Die neue Straßenbahnlinie ist eine Querverbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt.
Ab Strebersdorf wird die Linie zunächst das bestehende Streckennetz der Linie 26 bis zur Zanggasse nutzen und anschließend über eine neue Strecke bis zur U2-Station Aspern Nord geführt. Insgesamt 28 Stationen umfasst die Linie, wovon sechs Stationen neu gebaut werden. Der 27er wird 1,1 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen oder 28-fach die Erde umrunden. Pünktlich zum Schulbeginn 2025 soll die Linie in Betrieb gehen.
Grünraum und Radwege
„Der Öffi-Ausbau ist ein wichtiger Impuls für die Wirtschaft mit langfristigem Effekt für den Klimaschutz“, freut sich Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Die Stadt Wien und die Wiener Linien investieren rund 100 Millionen Euro bis zur Inbetriebnahme der Linie 27, wobei rund acht Millionen Euro auf die begleitenden Begrünungsmaßnahmen entfallen. „Über 300 Bäume, Rasengleise und eine begleitende, attraktive Begrünung mit Stauden werten die neue Straßenbahnlinie auf und haben einen positiven Effekt auf das Mikroklima“, so Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).

- Von Strebersdorf bis Aspern Nord führt die Straßenbahn 27, deren Errichtung 100 Mio. Euro kostet.
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Parallel zur Straßenbahn entsteht ein neuer Radweg vom Badeteich Hirschstetten über die Berresgasse, die Benndorfgasse, die Mayrederbrücke bis zur Seestadt Aspern. Eine Park & Ride-Anlage mit 1.500 Stellplätzen soll den Umstiegsknoten Aspern Nord attraktiv machen. „Die 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke ist größtenteils unabhängig von Pkw-Verkehr und damit besonders zuverlässig“, verspricht Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Intervallverdichtung und Stadtentwicklungsgebiete
Die neue Straßenbahnlinie bringt im gemeinsamen Streckenabschnitt mit der Linie 26 eine Intervallverdichtung. In der Spitzenzeit kommt alle drei Minuten eine Straßenbahn. Floridsdorfs Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) meint dazu: „Neben der Verbesserung der Querverbindung zur Donaustadt und eine Stärkung der Achse Prager Straße ist damit die Voraussetzung zur Erschließung des Stadterweiterungsgebietes Donaufeld gegeben.“
Hingegen sagt Donaustadts Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ): „Die neue Linie 27 ist für die Donaustädter Bevölkerung und die Bewohner der Stadtentwicklungsgebiete von großer Bedeutung.“ Die Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse und Heidjöchl erhalten mit der neuen Linie eine top Öffi-Anbindung, wo die Infrastruktur bereits im Vorfeld geplant wird - oder wie Czernohorszky meinte: „Wien wächst intelligent.“

- Jürgen Czernohorszky, Ulli Sima und Peter Hanke geben den Baustart für die Straßenbahnlinie 27.
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