Saltenstraße - Bewohner klagen über Raser
DONAUSTADT. "Je niedriger das Tempolimit, desto häufiger wird es überschritten." Das besagt eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV), laut der vier von fünf Autofahrern 30er-Beschränkungen missachten. Die Bewohner der Saltenstraße würden dies nach eigenen Angaben leider nur bestätigen können.
Gefahr im Verzug
Besonders schlimm sei die Situation zwischen Brockhausengasse und Grohmannstraße, wie Bewohner Günther Rossmanith berichtet: "Ab fünf Uhr früh kämpfen wir mit permanenter Lärmbelästigung. Dazu werden Stoppschilder genauso missachtet wie die Tempo-30-Beschränkung selbst." Rossmanith merkt auch an, dass mitunter sogar waghalsige Überholmanöver stattfinden würden.
Situation enschärfen
"Wir fordern mehr Kontrolle durch die Polizei und eine bessere Beschilderung in der Saltenstraße, und das nicht nur von den Seitenstraßen kommend. Die Grohmannstraße müsste entschärft werden, indem man sie im besten Fall ebenfalls zur 30er-Zone macht und ein Stoppschild aufstellt", meint Rossmaniths Nachbar Rudolf Pacholet. Ein wichtiger Aspekt sei für ihn auch die Wiedereinführung der Einbahnregelung, "die nur kurz hielt und offenbar auf Protest vieler Autofahrer abgeschafft wurde." Bis jetzt fühle man sich jedenfalls im Stich gelassen, so Pacholet.
Seitens des Bezirkes versucht man zu beruhigen: "Es wurden bereits eine Reihe von Maßnahmen, wie Schwellen und Pictogramme, gesetzt. Für weitere sinnvolle Ideen sind wir offen und werden diese gerne prüfen. Jedenfalls werden wir umgehend die Aufstellung eines mobilen Tempomessgerätes veranlassen“, so Ernest Cech (SP), Verkehrsbeauftragter des Bezirks.
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