Schleichweg nach Essling sorgt für Aufregung

Leopoldine und Karl Hollensteiner wollen wenigstens das Radwegschild angebracht haben.
  • Leopoldine und Karl Hollensteiner wollen wenigstens das Radwegschild angebracht haben.
  • hochgeladen von Sabine Krammer

DONAUSTADT. Nicht nur beim jährlichen Maibaumduell sorgen die Bezirksteile Aspern und Essling für Aufsehen in der Donaustadt. Auch in Sachen Verkehr haben die Nachbarn mehr miteinander zu tun, als ihnen manchmal vielleicht lieb ist. Im Fall der gesperrten Saltenstraße ist es jedenfalls so.

Seit der Sperre im Juli 2017 gibt es in regelmäßigen Abständen Ärger um die ehemalige Verbindung zwischen Aspern und Essling. Waren es vor wenigen Monaten noch Autofahrer, die die angrenzenden Felder als Abkürzung nutzten, ist es jetzt ein Feldweg in Nähe der Flugfeldstraße, der für Ärger bei den Anrainern sorgt. Anders als ihr Name vermuten lässt, herrscht in der Flugfeldstraße eine Wohnidylle mit Eigentumshäusern, Gärten und freien Grünflächen.

Unruhe in der Wohngegend

Seit diesem Frühjahr trübt aber ein ständig steigendes Verkehrsaufkommen die ruhige Wohngegend. Anrainer Leopoldine und Karl Hollensteiner ärgern sich über die Befestigung eines ehemaligen Feldweges und damit über die inoffizielle Eröffnung eines Schleichweges nach Essling: „Die frühere Verbindung von Aspern nach Essling über die Saltenstraße und Grohmannstraße wurde durch die Poller bei der Dumreichgasse unterbunden und nun fahren die Autofahrer entweder über die Dittelgasse oder über den Radweg.“

Ursprünglich sollte der ehemalige Feldweg als Rad- und Fußgängerweg aufgewertet werden. Lediglich landwirtschaftliche Fahrzeuge hätten ihn benutzen sollen. Eine entsprechende Tafel fehlt aber. „Mit dem Ende der 30er-Zone und dem fehlenden Radwegzeichen dürfen Autofahrer nun mit 50 Stundenkilometern über den Weg brausen“, ärgert sich Hollensteiner über die Staubwolken der Autos. „Zusätzlich ist es für Radfahrer und Familien mit Kleinkindern gefährlich“, ergänzt seine Gattin.

Kommt ein Fahrverbot?

Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy kennt die Problematik und meint dazu: "Da es sich um einen sogenannten Interessentenweg handelt, müssten sich die Eigentümer, sprich die Landwirte, um ein solches Fahrverbot bemühen. Wir haben dem Eigentümer angeboten, dass wir solche Initiativen (auch bei anderen Feldwegen) unterstützen würden. Dies interessierte ihn jedoch leider nicht."

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