Seestadt Aspern
Start für grüne und kühle Maßnahmen im Seeparkquartier
XXL Bäume, bunte Staudenbeete und kühlende Maßnahmen: Das Seeparkquartier wird ab Mitte Februar noch grüner.
WIEN/DONAUSTADT. Das Entree der Seestadt Aspern wird kühler, grüner und attraktiver. Beginnend am Platz beim Ausgang der U2 wird in den kommenden Monaten eine große Hitzeinsel begrünt: 25 neue XXL-Bäume und 1.000 Quadratmeter neue Stauden- und Gräserbeete werden realisiert. Ein großes Wasserspiel und insgesamt 13 weitere Wasserquellen gesellen sich zu den bisherigen fünf großen Granitbrunnen.
Die Bauarbeiten starten Mitte Februar und sind Ende April abgeschlossen. Die Kosten teilen sich die WWien 3420 aspern Development AG" mit der Stadt und dem 22. Bezirk, dessen Mitteln großteils aus Förderungen des Klimamusterstadttopfes der Stadt Wien stammen.
„Mit der Umgestaltung des so zentralen Platzes in der Seestadt Aspern mit viel mehr Grün, mit Bäumen und Cooling werden wir unserem Motto ‘Raus aus dem Asphalt‘ voll gerecht“, so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) unterstreicht: „Der großangelegte Ausbau des Grünraums im Stadtentwicklungsgebiet trägt dazu bei, dass die Donaustadt auch weiterhin höchste Lebensqualität für die Bevölkerung bietet.“
Entsiegelung der Fußgängerzone
Ein kleiner mit Schaumdüsen gebildeter Flusslauf am Simone-de-Beauvoir Platz, ein großes Wasserspiel auf 255 Quadratmeter und zehn neue Nebelstelen sorgen im Sommer für kühles Nass. Die Fülle der Maßnahmen führt zu einer weitflächigen Entsiegelung der Fußgängerzone.
Zahlreiche zusätzliche Bänke und Stühle laden Passantinnen und Passanten zum gemütlichen Verweilen in der neugestalteten Fußgängerzone ein.
„Große Bäume und Wasserspiele haben einen kühlenden Effekt auf die unmittelbare Umgebung, was gerade für Kinder und ältere Menschen wichtig ist. Damit machen wir den öffentlichen Raum klimagerechter und für alle nutzbar“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Begrünte Seestadt wird noch grüner
Die Seestadt Aspern gilt als eines der modernsten und größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. In mehreren Etappen entsteht Wohnraum für mehr als 25.000 Menschen und Arbeits- und Ausbildungsplätze für über 20.000 Menschen. Neben vielen Grünflächen und den drei Gemeinschaftsgärten im Pionierquartier besticht die Seestadt durch ihre vielen Parks wie dem Hannah-Arendt-Park, Seepark, dem Yella-Hertzka-Park und auch dem 2021 neu entstandenen Elinor-Ostrom-Park.
Begrünung und Kühlung waren von Beginn an Schwerpunkte in der Gestaltung der Seestadt. Der im letzten Jahr breit angelegte Ideenwettbewerb der Stadt Wien zu kreativen Begrünungskonzepten für den öffentlichen Raum brachte in einer Kategorie auch ein Siegerprojekt für das Seeparkquartier hervor. Am Publikumsvoting für die mehr als 500 eingereichten Projekte beteiligten sich über 15.000 Menschen. Eines der gekürten Siegerprojekte mit schnellwachsender Bepflanzung soll in Abstimmung mit den Einreichenden nun in weiterer Folge am Eva-Maria-Mazzucco-Platz realisiert werden.
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