Donaustadt
Thomas Roschitz ist der neue Grätzlpolizist in Kagran

Thomas Roschitz (links) und Markus Müller in der Eismacherei. | Foto: David Hofer
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Die Donaustadt hat einen neuen Grätzlpolizisten: Thomas Roschitz war dabei die absolute Wunschlösung. Die BezirksZeitung hat sich mit dem neuen "Sheriff" von Kagran getroffen.

WIEN/DONAUSTADT. Es herrscht geschäftiges Treiben in der Eismacherein am Donaustädter Mergenthalerplatz. Denn dort wo im Sommer genüsslich Eis genascht und in den kühlen Monaten bei einem Heißgetränk dem tristen Alltag entflohen werden kann, haben auch Thomas Roschitz und Kontrollinspektor Markus Müller von der Grätzlpolizei Platz genommen.

Roschitz ist seit Oktober in Amt und Würden und hat seinen beliebten sowie verdienten Vorgänger Peter Grohs, der in Pension gegangen ist, beerbt. "Er war unsere absolute Wunschlösung für diesen Posten", zeigt sich Kontrollinspektor Müller zufrieden. Auch die Menschen in Kagran haben sich, nach den positiven Erfahrungen in den vergangenen Jahren, mit dem "Neuen" schon angefreundet. 

Missverständnissen vorbeugen

Sobald die beiden Beamten ihren Platz im Lokal einnehmen, kommt auch schon der erste Mann auf sie zu. Es geht - wie so oft in den Gesprächen - um einen schwelenden Konflikt in der Nachbarschaft. "Wir sind dazu da, genau diese Konflikte zu entschärfen, bevor sie sich ausweiten und immer größere Kreise ziehen", betont Roschitz. Geduldig hört er dem Mann zu, der sich aufgestauten Frust von der Seele spricht. Grätzlpolizist sein, heißt zu großen Teilen eben auch einfach für die Sorgen der Menschen ein offenes Ohr zu haben.

Schließlich notieren sich die beiden Beamten ein paar wesentliche Aussagen und versprechen der Sache nachzugehen. Gesagt, getan - so leitet Kontrollinspektor Müller auch schon die ersten Schritte in die Wege. Ein Lokalaugenschein wird ins Auge gefasst. Noch während Roschitz seine Notizen noch einmal sammelt und den beiden eine Tasse Kaffee gebracht wird, ist der Stuhl an ihrer Seite schon wieder besetzt. Dieses Mal geht es um ein Problem mit einer Baustellen.

Am Ende können die beiden Beamten den gewünschten Rat erteilen, der Mann zieht dankend von Dannen und die beiden Polizisten unterhalten sich kurz über den Fall. "Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit ist es auch, Bürgerinnen und Bürger über bestimmte Rechtsaspekte aufzuklären, die ihr tägliches Leben beeinflussen. So können Missverständnisse vorgebeugt werden", erklärt Roschitz und nimmt dann seinen ersten Schluck Kaffee.

Schon sehr viel erlebt

Polizist ist er schon lange. Hat dabei schon einiges erlebt. "Ich bin seit 29 Jahren bei der Polizei, bis 2009 war ich ganz normal im uniformierten Dienst. Anschließend war ich - bis ich die Stelle als Grätzlpolizist angetreten habe - Sachbearbeiter im Kriminaldienst", erzählt Roschitz. Dem Projekt Grätzlpolizei ist er aber schon seit Anfang an verbunden - er war kurzfristig auch Mal als Grätzlpolizist in Kagran unterwegs. 

Zeit für einen Kaffee und ein Gebäck bleibt während der Sprechstunden kaum. | Foto: David Hofer
  • Zeit für einen Kaffee und ein Gebäck bleibt während der Sprechstunden kaum.
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Roschitz gefällt an seiner neuen Aufgabe, dass man mehr Zeit hat mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Einige Problemstellungen gebe es natürlich häufiger als andere, so der Grätzlpolizist, doch genau hier könne man ansetzen um größere Konflikte zu vermeiden. "Als Grätzpolizist muss man zuhören können, aber den Menschen auch vermitteln, was möglich ist und was eben nicht", so der Donaustädter abschließend. 

Kontrollinspektor Müller sitzt mit einem breiten Grinsen neben seinem Kollegen. "Ich kennen Thomas Roschitz seit Jahren und es freut mich, dass er nun unser neuer Grätzlpolizist ist." Für seinen Vorgänger Peter Grohs hat Müller noch viele Dankesworte. Der Kollege wurde mit einer schönen Feier in den Ruhestand geschickt, soviel lassen sich die Beamten am Ende noch entlocken.

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