Ausstellung in der Seestadt
"Was hat die Verfassung mit mir zu tun?"
Eine neue Outdoor-Ausstellung in der Seestadt befasst sich nun mit der Verfassung. Auf humorvolle Art wird hier Wissenswertes über die Grundfesten unserer Demokratie vermittelt.
WIEN/DONAUSTADT. "Was hat die Verfassung eigentlich mit mit zu tun?" Vielleicht stellen sich einige Menschen diese Frage hin und wieder. Eine Outdoor-Ausstellung in der Seestadt kann hier nun Antworten bieten. Großformatig und auf humorvolle Art vermittelt eine vom Jüdischen Museum Wien und der Wien 3420 aspern Development AG gemeinsam mit der Künstlerin Pia Plankensteiner entwickelte Ausstellung entlang des Bauzauns am See Wissenswertes über die Grundfesten unserer Demokratie.
Basierend auf der Ausstellung „Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfassung“ wurde die Schau für den öffentlichen Raum konzipiert und auf einer Länge von rund 130 Metern auf 2,5 Meter hohen Bauzäunen befestigt.
Das Bewusstsein fehlt
Witzige Zeichnungen und prägnante Texte thematisieren Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Rechtsstaat. Denn die Verfassung betrifft uns alle und hat oft unmittelbar Einfluss auf unser tägliches Leben. Ihre Entstehung, ihre Inhalte und ihre Bedeutung sind aber kaum im Bewusstsein der Bevölkerung verankert.
"Die aktuelle Zusammenarbeit mit der Wien 3420 ist für uns ein besonderer Glücksfall. Wir freuen uns sehr, durch diese Kooperation nun die Möglichkeit zu haben, im öffentlichen Raum die Themen Verfassung und Demokratie sichtbar zu machen. Dass wir in der Seestadt mit diesen Inhalten insbesondere viele Jugendliche und junge Erwachsene erreichen können, ist uns dabei ein großes Anliegen", so Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien.
Junge Menschen aufmerksam machen
Denn insbesondere junge Menschen sind das Zielpublikum, das von zwei außergewöhnlich "süßen" Protagonistinnen durch die Ausstellung geführt wird: eine Schwarzwälder Kirschtorte und ein Baiser – nicht ganz zufällig auch die Lieblingsspeisen von Hans Kelsen, dem Architekten der österreichischen Verfassung.
„Ausstellungen beziehungsweise Kunst im öffentlichen Raum haben in der Seestadt Tradition“, so Gerhard Schuster, CEO der Wien 3420, über das neueste Projekt. „Es ist uns auch ein Anliegen, Raum für Street-Art in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zu schaffen und sie allen Interessierten zugänglich zu machen.“
Ab sofort wird die in Kooperation mit KWR Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte umgesetzte Outdoor-Ausstellung in Zusammenarbeit mit und unterstützt von zahlreichen lokalen Partnern und voraussichtlich bis Jahresende die Basis für vielfältigste Vermittlungsaktivitäten bilden.
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