ÖVP
Michaela Löff ist die neue Bezirksvizin in der Donaustadt
Bezirksrätin Michaela Löff (ÖVP) tritt die Nachfolge von Bezirksvorsteherstellvertreterin Gerda Müller an. Sie setzte sich bei einer internen Wahl gegen Wirtschaftsbund-Chef Christian Timmermann durch.
WIEN/DONAUSTADT. Es tut sich was bei der ÖVP-Donaustadt: Der Vorstand der Volkspartei im 22. Bezirk wählte nämlich vor Kurzem Bezirksrätin Michaela Löff zur Nachfolgerin von Bezirksvorsteherstellvertreterin Gerda Müller. Nach einem Wettbewerb zwischen Löff und Wirtschaftsbund-Chef Christian Timmermann entschied sich der Vorstand für Löff.
Ein Wechsel zur Halbzeit der Funktionsperiode war von Anfang an vorgesehen gewesen. Die Amtsübergabe erfolgt formal im Rahmen der nächsten Bezirksvertretungssitzung im September.
„Es war ein transparenter und erwachsener Wahlkampf auf Augenhöhe. Wir hatten die Wahl zwischen zwei hervorragenden Kandidaten. So geht lebendige und faire Demokratie. Ich freue mich, dass wir mit Bezirksrätin Michaela Löff eine starke Donaustädterin als Bezirksvorsteherstellvertreterin designieren durften. Wir werden intensiv für die Donaustädter Bevölkerung zusammenarbeiten“, freut sich die Bezirksparteiobfrau der Volkspartei Donaustadt, Gudrun Kugler.
Müller mit neuer Position
„Gerda Müller war in ihrer Herzlichkeit und Bürgernähe eine großartige Bezirkvorsteherstellvertreterin“, so Kugler. Und weiter: „Sie war ständig in Kontakt mit den Menschen vor Ort, jede Anfrage wurde umgehend beantwortet. In der Bezirksvertretung ist sie für ihren guten Geist und engagierte Zusammenarbeit weit über Parteigrenzen beliebt. Ich bin dankbar für die Jahre der gemeinsamen Arbeit für die Donaustadt, freue mich, dass Gerda uns als Bezirksrätin erhalten bleibt und gratuliere ihr zur neuen Aufgabe als Landesgeschäftsführerin des Wiener Seniorenbundes.“
Die Juristin Michaela Jana Löff ist Mutter zweier erwachsener Söhne und seit 2020 Bezirksrätin für die Volkspartei Donaustadt, Mitglied des Bauausschusses der Bezirksvertretung und Finanzreferentin der Bezirkspartei. Sie war Universitätsassistentin für Strafrecht und ist seit mehr als 15 Jahren im Bundesministerium für Inneres tätig.
Im Jahr 2022 erhielt sie für ihre beruflichen Leistungen das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Privat entspannt sie sich am liebsten im Polizeisportverein an der Alten Donau, beim Kochen und Wandern mit ihrer Familie.
Ein offenes Ohr für den Bezirk
Die designierte Bezirksvorsteherstellvertreterin selbst erklärt: „Als gebürtige Donaustädterin werde ich mich in meiner Funktion für die Verbesserung der Lebensqualität in unserem schönen Bezirk einsetzen. Wichtig ist mir, den einzigartigen Charakter der Donaustadt zu bewahren, die noch vorhandenen gewachsenen dörflichen Strukturen, Gartensiedlungen und Naturschätze zu erhalten, die durch die derzeitige unkontrollierte Verbauung bedroht sind.“
Und die scheidende Bezirksvorsteherstellvertreterin, Gerda Müller, ergänzt: „Ich bedanke mich für die vielen positiven Begegnungen und Reaktionen, die ich erleben durfte. Obwohl ursprünglich nicht geplant, war diese Position für mich ein einzigartiges Lebensereignis, das ich mit viel Freude ausgefüllt habe. Als 'alte' Donaustädterin erlebe ich den Wandel des Bezirks besonders intensiv und konnte auf manche Entwicklungen Einfluss nehmen. Auch die für die nächsten Generationen soll die Donaustadt ein so lebenswerter Bezirk bleiben, wie er es für mich war.“
Zum Abschluss gibt Löff die künftige Richtung vor: „Politik bedeutet für mich als Bezirkspolitikerin, auf die Menschen zuzugehen und stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Sorgen zu haben. Ich bin dankbar, dass ich in unserer schönen Donaustadt unbeschwert aufwachsen und auch meine Kinder großziehen durfte. Mit Herz und Sachverstand arbeite ich dafür, dass mein Heimatbezirk auch in 20 Jahren noch ein Ort sein wird, wo man gerne lebt.“
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