Handball Wölfe Wien: Vizemeister nach hartem Kampf
Im Duell gegen den amtierenden Wiener Meister Atzgersdorf mussten sich die U-11 Mädchen trotz toller Leistung mit 17:22 geschlagen geben.
DONAUSTADT. Ein richtiger Handball-Krimi war das Match der U11-Mädchen der Handball Wölfe Wien aus Donaustadt gegen die Mannschaft aus Atzgersdorf. Zum ersten Mal hatte das Team die Möglichkeit, als Wiener Meister vom Spielfeld zu gehen. Und über lange Strecken sah es so aus, als würden sie die Sensation schaffen.
Die Wölfe gingen mit 3:0 in Führung, die Mannschaft von Atzgersdorf holte jedoch auf und glich aus. Was folgte, war ein Kampf um jeden einzelnen Ball – nicht immer mit fairen Mitteln und gerechten Schiedsrichterentscheidungen, was vor allem die Wölfe leider zu spüren bekamen.
Neue Chance: Staatsmeisterschaft
Zur Pause stand es 8:7 für die Mannschaft aus Atzgersdorf. In der zweiten Hälfte gingen die Wogen hoch und die Fans beider Mannschaften duellierten sich in Lautstärke und Kampfgesängen. Nach dem Ausschluss einer Spielerin unterlagen die Handball Wölfe ihren Gegnern schließlich mit fünf Toren Differenz. Die Trauer bei den Wölfinnen war groß, doch schon bald haben sie eine neue Chance, ihr großes Können unter Beweis zu stellen.
Bei der Österreichischen Handball-Staatsmeisterschaft am 4. und 5 Juni in der Steinergasse dürfen sie antreten und beweisen, dass sie das Zeug haben, um vorne mitzumischen. Laut Trainer Thomas Mori stehen die Chancen gut: "Das Niveau der Teams aus Wien ist im Vergleich zu den Bundesländern sehr gut . So gesehen werden die Karten neu gemischt und wir werden als Wiener Vizemeister alles geben, um bei dem Turnier möglichst weit zu kommen."
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