Allergien-Vortrag in Eisenstadt
Das Minimedstudium informierte am Dienstag in der Wirtschaftskammer.
EISENSTADT. Etwa zwei Millionen Österreicher leiden an einer Allergie. Die Symptome sind daher vielen bekannt. Dr. Karin Schnürch und Dr. Ursula Koller-Herzog vertieften nun dieses Thema am Dienstag. „Ein Allergietest sollte jedoch nur bei einem konkreten Verdacht auf eine Allergie durchgeführt werden“, erklärt Dr. Karin Schnürch. Ein positives Ergebnis eines derartigen Tests in Kombination mit den genannten Symptomen erhärten die Diagnose und erfordern eine Behandlung. In diesem Fall ist eine Hyposensibilisierung in Form einer Spritzen- oder Tablettenkur sinnvoll.
Asthma bronchiale
„Etwa 40 Prozent der Betroffenen mit einem allergischen Schnupfen leiden auch an allergischem Asthma“, so Dr. Ursula Koller-Herzog. Eine sichere Diagnose von Asthma ist jedoch häufig erst durch Verlaufskontrollen möglich. Ziel einer Therapie ist die optimale Asthmakontrolle, wobei die niedrigst mögliche Dosis an Medikamenten verabreicht werden sollte.
Unbedingt behandeln
In der Medikation unterscheidet man zwischen Langzeittherapeutika, die inhalativ verabreicht werden, sowie einer Antikörpertherapie, die vor allem bei schweren Verläufen angewendet wird. Bedarfsmedikamente hingegen sind kurz wirksame Medikamente, wie etwa Beta-Mimetika. Laut Dr. Karin Schnürch ist es empfehlenswert, eine Allergie in jedem Fall behandeln zu lassen, da sich andernfalls daraus allergisches Asthma entwickeln kann.
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