Straußenfarmer aus Leidenschaft
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- hochgeladen von Manfred Fasching
OGGAU. Als der Oggauer Rudolf Wimmer 1994 mit seinen Arbeitskollegen beisammensaß, wurde als origineller Faschingsscherz eine Straußenzucht
ausgeheckt. Von dieser Idee begeistert, setzte sie der ÖBB-Bedienstete als erster Burgenländer nach eingehendem Studium in Fachzeitschriften in die Realität um.
„Begonnen hat das Ganze mit zwanzig Drei-Tages-Küken“, erinnert sich der Straußenfarmer an die damals skeptischen Blicke der Nachbarn, als er ein fünf Hektar großes Areal für seine Straußenzucht reaktivierte. Das einstige Hobby
hat sich inzwischen zu einem Volltime-Job entwickelt, denn neben der Pflege und täglich dreimaligen Fütterung nimmt das Heranschaffen des Futters
(Hafer, Weizen, Gerste und Luzerneklee) für seine Tiere viel Zeit und Arbeitsaufwand in Anspruch.
Fünfzehn Straußen-Junge
Heute ist er der stolze Besitzer von sieben Zuchtstraußen, dazu gab es erst kürzlich 15-köpfigen Nachwuchs, die zwischen eineinhalb Wochen und zwei Monate alt sind. Diese Vogelart, die ausgewachsen uns Menschen deutlich an Größe überragt, kann bis 140 kg schwer, zwischen 40-60 Jahre alt werden und fegt mit bis zu 70 km/h durch die Gegend.
„Im Alter von ein bis zweieinhalb Jahren eignen sich Strauße am besten zur Schlachtung, deren exzellentes Fleisch wenig Colesterin und einen ganz geringen Fettanteil besitzt“, weiß der Fachmann zu berichten. Beim Oggauer Straußenfarmer in der Seegasse 61 gibt es auch g`schmackige Wurst bzw. Würstel zu verkosten. Große Nachfrage herrscht um das „Riesenei“, mit dem eine 6-köpfige Truppe problemlos verköstigt werden kann.
Wer mehr über die Straußenzucht in Oggau erfahren möchte, macht sich unter www.straußenfarm.co.at oder 0664/735 48 248 schlau.
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