Jubiläum
30 Jahre Weltladen Eisenstadt
Seit 30 Jahren können Konsumenen im Weltladen in der Fußgängerzone in Eisenstadt klimafreundlich, nachhaltig, biologisch und fair einkaufen.
EISENSTADT. Am Freitag, den 20.Mai, lädt der Weltladen Eisenstadt anlässlich seines 30 jährigen Bestehens zum Feiern ein. Ab 10 Uhr finden unterhaltsame und kulinarische Aktivitäten im und vor dem Laden in der Fußgängerzone statt.
Das Programm
Der Klimaclown Hugo wird Kinder und Erwachsene auf spielerische Weise zum Nachdenken anregen. Mit der philippinischen Tanzgruppe „Folklorico Filipino“ kann man exotische Tänze aus Übersee kennenlernen. Eine Mango-Bar mit vielen Leckereien lädt zur Verkostung. Fairtrade-Kaffee und verschiedene Kuchen dienen als „zweites“ Frühstück.
Die Geschichte des Weltladens
1992 wurde der Weltladen Eisenstadt eröffnet. Anneluise Kämmerer hat jahrzehntelang die Geschicke als Geschäftsführerin geprägt. Sie kann sich noch gut erinnern, dass das erste Geschäftslokal gar nicht einfach zu finden war. Damals musste man über 24 Stufen auf den ersten Stock eines Hauses in der Fußgängerzone steigen, um den Weltladen betreten zu können. „Der Weltladen war damals der erste Laden in Eisenstadt, in dem man Produkte kaufen konnte, die unter fairen, gerechten Bedingungen produziert und gehandelt wurden", wird seitens des Weltladens berichtet. „Er war Pionierstätte und Lobby, und er war und ist Informationsstelle."
Zusammenarbeit und Austausch
Kooperationspartner und -projekte gibt es in der ganzen Welt, z.B. auf den Philippinen (PREDA Stiftung von Pater Shay, der dort mit Menschen, die Folter und Missbrauch erleben mussten, arbeitet), in Guatemala, Thailand, Vietnam, Indien, Mexiko, Bolivien, Tanzania und Zimbabwe.
„Bei uns findet man Waren aus der ganzen Welt, aber auch regionale Erzeugnisse“, freut sich die aktuelle Geschäftsführerin Petra Geiger-Kletzl. „Gleichzeitig ist unser Weltladen auch ein Platz, wo sich Menschen treffen. Ein Team von ungefähr 20 aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter ist das Herzstück unserer Organisation. Bei uns im Laden wird geplaudert, da werden Tipps weitergereicht und Geschichten geteilt. Selbstverständlich setzen wir uns auch für aktuelle Krisengebiete ein. So haben wir zum Beispiel gemeinsam mit unseren Kunden schon etliche Lebensmitteltransporte für die Ukraine losgeschickt“.
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