Hofwiesen Bio-Produkte
Biologischer Ackerbau in Großhöflein
Familie Kollwentz betreibt den Ackerbau schon über mehrere Genrerationen hinweg.
GROSSHÖFLEIN. 1974 ist Rudolf Kollwentz mit seiner Familie nach Großhöflein gezogen. Die Landwirtschaft wurde schon seit mehreren Generationen von der Familie geführt. Im Jahr 2003 übernahm Rudolf den Betrieb von seinen Eltern, diese halfen jedoch trotzdem noch fleißig mit. Sechs Jahre später wollte Rudolf auf biologische Arbeit umsteigen, weil ihm das Spritzen und Streuen bei seinen Äckern zuwider wurde.
Der Umstieg
Bei seinem Vater kam dieser Vorschlag vorerst nicht gut an, weil dieser dachte, dass der Bio-Umstieg zu viele Schwierigkeiten und Probleme mit sich bringen würde. Über die Jahre konnte er seinen Vater jedoch umstimmen. „Wenn man jemanden von Bio überzeugen möchte, passiert das leichter durch Mitmachen und Kennenlernen und nicht durch etwaige Verordnungen!“ Diese Überzeugung von Produzenten bis hin zu den Konsumenten sei laut Rudolf durch diverse Gesetze nicht so einfach machbar.
Produkte
Alle angebauten Rohstoffe – unter anderem sind das Weizen, Mais, Dinkel und mehr – werden in den unterschiedlichsten Betrieben verarbeitet. Die fertigen Produkte, wie Öle und Nudeln kann man zum Beispiel im „alten Kaufhaus“ erwerben. Dieser Laden befindet sich in Großhöflein und bietet regionale Lebensmittel und Güter an. Diese Produktion geschieht jedoch in einem bescheidenen Umfang. Den Haupterwerb stellt der Ackerbau dar.
Natur
Für Rudolf ist es durchaus wichtig, der Natur etwas zurückgeben zu können. So sind ihm Blühflächen für die verschiedensten Insekten ein großes Anliegen. Rudolf ist beim Anbau sehr experimentierfreudig und pflanzt auch gerne einmal etwas exotischere Blumen und Getreidesorten an. „Durch ständiges Herumprobieren sammelt man die meisten Erfahrungen!“
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