"Darf nichts mehr passieren"
Eine neue Schrankenanlage soll den Bahnübergang bei der Abfahrt Eisenstadt-Ost entschärfen.
EISENSTADT. Nach vielen schweren und auch tödlichen Unfällen wurden schon oft Forderungen nach einem Schranken für die Bahnkreuzung bei SchauTV laut. Die derzeitige technische Sicherung umfasst eine Lichtzeichenanlage, sogenannte Lane-Lights. Das soll sich bis Ende Oktober 2013 ändern.
Neue Schrankenanlage
Eine neue Schrankenanlage soll Unfälle an dem gefährlichen Bahnübergang verhindern, sagen SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Günter Kovacs und SPÖ-Bezirksvorsitzender LT-Präs. Gerhard Steier: „Die Lichtsignalanlage mit Lane-Lights hat zwar die Verkehrssicherheit bereits erhöht, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wird nun aber eine neue Schrankenanlage errichtet. Das ist eine wichtige Maßnahme für alle Verkehrsteilnehmer auf diesem Streckenabschnitt, vor allem für die zahlreichen Autofahrerinnen und Autofahrer aus dem Bezirk Eisenstadt“, so Steier. Ende Oktober 2013 soll die Anlage dann in Betrieb genommen werden.
Umwidmung der Straße
„Auf Schnellbahnstraßen darf keine Schrankenanlage errichtet werden. Deshalb hat sich das Land bereit erklärt, diesen Straßenabschnitt zu übernehmen“, erklärt Kovacs. Ab Ende Mai soll mit den Bauarbeiten auf der B50 begonnen werden. Im Juli erfolgt die Bauphase mit teilweiser Sperre der S31 ab der Anschlussstelle Eisenstadt-Süd, sowie die Errichtung einer Umfahrungsstrecke von Schützen am Gebirge über St. Margarethen zur Anschlussstelle. Im September sind die ÖBB mit der Errichtung der Schrankenanlage am Zug.
ÖVP warnt vor Stau
Die ÖVP begrüßt die Lösung für die Eisenbahnkreuzung auf der S31. "Die Schrankenanlage wird ein Mehr an Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer bringen", sind sich Stadtbezirksvorsteher und ÖVP-Gemeinderäte Heidi Hahnekamp und Christian Schmall einig. Sie geben aber zu bedenken, dass es durch die neue Anlage zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in den Bereichen Kasernenstraße und Dorfgebiet St. Georgen kommen könnte.
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