10 Jahre Tierschutzhaus "Sonnenhof""
Das muss gefeiert werden!
Sie verfügen über keine Worte, die wir Menschen verstehen. Daher können sie in gefährlichen oder unangenehmen Situationen weder sprechen noch schreiben, um auf sich aufmerksam zu machen.
Eisenstadt - Das Tierschutzhaus "Sonnenhof" verleiht ausgesetzten, verwahrlosten, verletzten oder geretten Tieren eine Stimme und setzt sich für deren Wohlergehen ein. Den untergebrachten Schützlingen soll während des Aufenthaltes bestmögliche Pflege, ärztliche Betreuung und eine artgerechte Haltung zuteil werden, um sie schnellst möglich an tierliebende Menschen zu vermitteln.
Ein Blick hinter die Kulissen
Während des Jubiläumsfestes hatten Gäste insgesamt dreimal die Möglichkeit an einer Führung durch die Räumlichkeiten des Sonnenhofes teilzunehmen. Abgehaltgen wurden diese von Tierheimleitung Wolfgang Böck persönlich und gewährten Einblicke in Bereiche, die den Besucherinnen und Besuchern sonst verwehrt bleiben.
Freudige Anlässe
Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums gab es mehr als nur ein freudiges Ereignis. Zum einen wurde Sonja Windisch, der "Mutter des Tierschutzhauses", von LH Stv. Astrid Eisenkopf eine Urkunde für ihre Ehrenmitgliedschaft verliehen, Zum anderen durfte sich der Sonnenhof über eine Spende in der Höhe von 1000 Euro von der Stadt Eisenstadt freuen.
Des Weiteren wird ab kommenden Schuljahr ein Projekt unter dem Namen "Lesekatzen" ins Leben gerufen. Dieses findet in Kooperation mit ca. 10 freiwilligen Kindern der dritten und vierten Klasse der VS Eisenstadt statt. Es verfolgt das Ziel, den Katzen vorzulesen und somit mit ihnen Zeit zu verbringen. Davon profitieren beide Seiten. Die Katzen, als wertfreie Zuhörer, bekommen Aufmerksamkeit geschenkt und die Kinder werden im Umgang mit anderen Lebewesen sensibilisiert.
Es gibt kein Zuviel
Der Sonnenhof wäre ohne seine unzähligen freiwillgen Helfer, zahlreichen Unterstützer, großzügigen Spender und vielen Mitgliedern nicht in der Position, in der er sich heute befindet. Dennoch gibt es laut Tierheimleitung Wolfgang Böck "kein Zuviel". Das Tierschutzhaus und seine zahlreichen Bewohner freuen sich immer wieder über Neuzugänge an Helfern, "Gassi-Gehern" oder Mitgliedern, die sie unterstützen wollen.
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