Bürgerbudget
Eisenstadt, Kleinhöflein und St. Georgen mit Vorzeigeprojekt
- Bürgermeister Thomas Steiner mit dem Kleinhöfleiner Stadtbezirksvorsteher Josef Weidinger und einer Bürger-Projektgruppe.
- Foto: Eisenstadt
- hochgeladen von Stefan Schneider
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wurde heuer das Bürgerbeteiligungsprojekt Bürgerbudget fortgesetzt. Die drei Bürger-Projektgruppen konnten sich für ihre Projekte entscheiden.
EISENSTADT/KLEINHÖFLEIN/SANKT GEORGEN. 35.000 Euro werden pro Stadtteil zur Verfügung gestellt. "Bürgerbeteiligung hat in Eisenstadt eine lange Tradition und speziell mit dem Bürgerbudget sind wir Vorreiter. Es ist mir immens wichtig, dass die Menschen sich aktiv an der Gestaltung unserer Stadt einbringen können. Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter haben so die Möglichkeit, sogar ganze Projekte in Eisenstadt selbst zu entwickeln und können selbstständig die Vergabe ‚ihres‘ Budgets bestimmen", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Projekte im Überblick
Die ausgewählten Projekte werden jetzt in den Stadtbezirksausschüssen diskutiert und dann im Gemeinderat beschlossen. Die Projekte werden im kommenden Jahr realisiert. Ein neuer Spielplatz is in Eisenstadt geplant, in St. Georgen soll ein Georgidenkmal am Kreisverkehr entstehen und ein zusätzlicher Spielturm am Spielplatz beim Feuerwehrhaus. Außerdem wird in Kleinhöflein der Außenbereichs des Martinshofes attraktiver gemacht.
Bereits umgesetzt
Der Grundstein für das Bürgerbudget wurde mit dem Stadtentwicklungsplan 2030, der bereits im Jahr 2015 im Eisenstädter Gemeinderat beschlossen wurde, gesetzt. Dem voran gegangen war ein intensiver Bürgerbeteiligungsprozess, um die Zukunft Eisenstadts aus der Mitte der Bürger heraus zu gestalten. Erfolgsprojekte, wie der Stadtbus oder das Stadtbaumkonzept entstammen dem STEP2030 – und der Wunsch der Bevölkerung nach noch mehr Möglichkeiten der Mitgestaltung. Dem trug die Stadt mit dem Vorzeigeprojekt Bürgerbudget Rechnung.
„In den Jahren 2018 und 2019 wurden Projektideen wie die Reptilienwand in St. Georgen oder der Fitnessparcours am Spielplatz Bründlfeldweg, Generationenspielplatz in der Wormserstraße oder der Pumptrack beim E_Cube eingereicht, diskutiert und erfolgreich umgesetzt“, freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
So funktioniert das „Bürgerbudget“
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen Projektideen per Post oder mittels Online-Formular einzureichen. Gleichzeitig kann man sich dafür bewerben, aktiv in einer Projektgruppe im Entscheidungsprozess (Bürgerbudgetabende) im eigenen Stadtteil mitzuwirken. Je Stadtteil werden maximal zwölf Personen aus den Bewerbungen ausgelost. Es wird jedoch darauf geachtet, dass die einzelnen Gruppen einen Querschnitt der Eisenstädter Gesellschaft abbilden. Aktive Politikerinnen und Politiker der Stadt Eisenstadt sind aus diesen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.
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