Erster Einsatz der "SOKO Glücksspiel": 30 illegale Geräte beschlagnahmt, 3 Betriebe geschlossen
BURGENLAND (ft). Als erstes Bundesland Österreichs verfügt das Burgenland seit kurzem über das "Sonderkommando Glücksspiel", einer gemeinsamen Einsatzgruppe der Bezirkshauptmannschaften, der Finanzpolizei und der Polizei.
Der erste Einsatz
Am vergangenen Wochenende führte der erste Einsatz der "SOKO Glücksspiel" gleich zur Beschlagnahmung 30 illegaler Glücksspielgeräte sowie zur Schließung von drei Betrieben. Darüber hinaus wurde fünf Betrieben mit Schließungen gedroht.
Zeitgleiche Kontrollen
Der Grund für die erfolgreiche Bilanz: "Wir konnten erstmals zur gleichen Zeit bezirksübergreifend zuschlagen, das war vorher nicht möglich", erklärt Oberrat Stefan Eisner von der Landespolizeidirektion den Bezirksblättern.
Betreiber nicht immer kooperativ
Dass die Betreiber der Glücksspielhöhlen bei den Kontrollen nicht gerade kooperativ sind, verdeutlicht Eisner mit einem Fall im Nordburgenland: "Der Besitzer wollte die Tür zu einem Nebenraum nicht öffnen und wir mussten dann einen Schlosser anfordern, der uns Zutritt verschaffte."
"Gehen nun rigoros vor"
Die nächsten landesweiten Kontrollen seitens der "SOKO Glücksspiel" seien bereits geplant: "Es gibt genügend Hinweise für weitere illegale Glücksspielgeräte und wir werden weiterhin rigoros vorgehen. Es wird das illegale Glücksspiel im Burgenland nicht mehr lange geben", kündigt Eisner ein knallhartes Vorgehen an.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.