Erstes Wertungssingen des Chorverbandes Burgenland in Eisenstadt
EISENSTADT. Erstaunlich reibungslos für eine Premiere und zur vollsten Zufriedenheit der zwölf teilnehmenden Chöre und der Organisatoren des Chorverbandes Burgenland verlief das erste Wertungssingen für burgenländische Chöre am 21.3.2015 im Saal der Wirtschaftskammer Eisenstadt. Jeder Chor hatte 8 Minuten reine Auftrittszeit (mit Pflichtlied waren es 10 Minuten), wobei ein burgenländisches Volkslied für alle Chöre verpflichtend war. Das Wertungssingen war öffentlich, verstand sich aber nicht als Chorwettbewerb, sondern bot Chören die Möglichkeit, sich zu präsentieren und kompetente Rückmeldungen einzuholen. Jeder Chor wurde von der Jury für sich selbst bewertet und erhielt so die Chance zur künstlerischen Standortbestimmung. Mit viel Charme und Humor gaben die Juroren Kurt Martin Herbst (Landeschorleiter des Chorverbandes NÖ/Wien), Edgar Wolf (ehem. Landeschorleiter NÖ. Sängerbund) und Andreas Salzbrunn (Jugendreferent des Chorverbandes Österreich) jedem Chor samt Chorleitung kompetentes Feedback und erteilten wertvolle Ratschläge zur musikalischen Weiterentwicklung.
Abschlusskonzert
Das abendliche Abschlusskonzert eröffnete der Obmann des Chorverbandes Burgenland, Dieter Conrad, mit herzlichen Dankesworten an die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger, an die Juroren, die vor Ort mithelfenden Funktionäre und an Landeschorleiter Christian Dreo, der den Bewerb vorbereitet und begleitet hatte. Beim Konzert selbst hatte dann jeder Chor nochmals die Gelegenheit, ein Lied aus seinem Programm vorzutragen, und erhielt eine Urkunde als Teilnahmebestätigung. Das schwungvolle und bunte Programm bot einen beeindruckenden Querschnitt der burgenländischen Chorszene – wo sonst hat man schon die Gelegenheit, so viele Chöre im Rahmen eines einzigen Konzertes zu erleben? Das Publikum spendete begeisterten Applaus, und auch die aus Niederösterreich angereisten Juroren lobten das gesangliche Niveau der burgenländischen Chöre. Für die beste Präsentation eines Volksliedes und die beste Interpretation des Pflichtliedes vergab die Jury Sonderpreise. Den Sonderpreis für die beste Darbietung eines Volksliedes sicherte sich das sechsköpfige Damenensemble "Singing Sun" (Leitung: Judith Bruckschwaiger). Die Sonderpreise für die beste Interpretation des jeweiligen Pflichtliedes holten sich der Singkreis Großhöflein (Leitung: Walter Schranz) und die Family Singers aus Rust (Leitung: Karin Supper).
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