Freizeit im Bezirk mit Ana Ryue
HORNSTEIN. „Handgemachte Lieblingsteile“ – meist trendige Taschen – stellt Ana Ryue mit ihrer Nähmaschine her. Diese verkauft sie am Domplatz in Eisenstadt unter ihrem Label „Soulmade Handmade“. Wenn Ryue nicht im Shop oder vor ihrer Schreibmaschine sitzt, tut sich so einiges im Leben der Hornsteinerin.
Poesie als Leidenschaft
Bekannt ist der Name Ryue nämlich auch aus der Cselley Mühle in Oslip. Dort moderiert sie seit zwei Jahren „Poetry Slams“, die als literarische Wettstreite unter Dichtern bezeichnet werden könnten.
Ihre ersten Tagebücher schrieb Ryue bereits im zarten Alter von sechs. „Als ich 14 Jahre alt war, gab es in meiner Münchner Schule einen Workshop“, erzählt Ryue über die Anfänge ihrer Poesie-Leidenschaft. „Seitdem trat ich regelmäßig bei Slams auf. Das änderte sich auch nicht, als ich 2009 nach Österreich kam.“
„Als ich in der Cselley Mühle nach der Veranstaltung von Poetry-Slams gefragt wurde, ergriff ich die Chance“, so Ryue, die zwischen Nähmaschine und Poesie ihren Tieren verfallen ist.
Hunde als Wegbegleiter
„Meine beiden Hunde sind ein Riesen-Bestandteil in meinem Leben”, spricht Ryue über ihren Rotweiler-Golden Retriever Louka und dem Jack Russel Mix namens Tjabo. Auch zwei Katzen beherbergt die vegan lebende Ryue.
Ryue und der Konsum
Ihr großes Faible für Sneakers passt eigentlich garnicht ins Bild der Künstlerin, für die vegan zu leben auch bedeutet, keine Kleidung aus Leder und Wolle zu kaufen. „Bei anderen Frauen stapeln sich High Heels, ich habe mindestens 45 Paare Sneakers zuhause. ich bin eine sehr konsumkritische Person, jedoch auch dem Konsum verfallen. Daran arbeite ich jedoch“, schmunzelt Ryue.
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