Oberwarter Siedlungsgenossenschaft
Generationenhof entsteht in Oggau
Im Zentrum von Oggau wird ein altes Gebäude von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) zu einem Generationenhaus umgebaut. Die Wohnungen werden barrierefrei geplant. Der Baustart der Senioren- und Startwohnungen ist für nächstes Jahr im Februar/März angedacht.
OGGAU. Im Generationenhof in Oggau werden sowohl fünf Seniorenwohnungen als auch sechs Startwohnungen errichtet. Um unterstützend mitwirken zu können, ist in der Wohnhausanlage auch ein Stützpunkt der Volkshilfe Burgenland geplant.
Wunsch der Bevölkerung
„Die Errichtung eines betreubaren Wohnprojektes ist schon seit Längerem ein Wunsch der älteren Generation in Oggau. Es freut mich sehr, dass jetzt das Projekt Generationenhaus im Zentrum von unserem Dorf umgesetzt wird", freut sich Bürgermeister Thomas Schmid (SPÖ). Das Gebäude gehörte zuvor seinem Bruder Hannes Schmid und wurde von diesem an die OSG verkauft.
Auch Vize Mario Sallmutter (ÖVP) begrüßt das Projekt: „Wir fordern schon seit zehn Jahren ein Betreubares Wohnen bei uns in der Ortschaft und begrüßen es, dass es jetzt Pläne dazu gibt. Vor allem auch die zentrale Lage ist wichtig für die zukünftigen Bewohner."
„Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund des Lebensalters Hilfe bei der eigenen Haushaltsführung benötigen, ist die Wohnform des betreubaren Wohnens eine gute Alternative. Sie bietet Eigenständigkeit und selbstständiges Wohnen und dennoch die Sicherheit, dass bei Bedarf eine benötigte Unterstützung in Anspruch genommen werden kann. Barrierefrei mit gut eingeteilten Räumlichkeiten lässt es sich für die Bewohner sehr gut wohlfühlen.
Gemeinsam mit der Volkshilfe und der Gemeinde möchten wir den Lebensraum zukünftiger Bewohner mit einer sehr hohen Lebensqualität und Möglichkeiten zu einem einzigartigen wohlfühlen gestalten", heißt es in der Aussendung der OSG.
Streckhof als Vorbild
Das Projekt befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Eine Besonderheit wurde bereits bekannt gegeben: Der Eisenstädter Architekt Alexander Mayer-Niepel hat das Gebäude in Form eines für viele burgenländische Dörfer so typischen Streckhofes konzipiert.
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