Heuriger Sommer ohne nennenswerte Ozonbelastung
Der verregnete Sommer hat auch sein Gutes. Die Ozonbelastung im Burgenland blieb heuer deutlich unter jener des Vorjahres.
„Bis dato wurde im Burgenland an einem einzigen Tag die Informationsschwelle überschritten, die Alarmschwelle kein einziges Mal", berichtet die zuständige Landesrätin Verena Dunst.
11. Juni: Bevölkerung wurde informiert
Am Nachmittag des 11. Juni wurden im südlichen Wiener Becken und im Nordburgenland für drei Stunden erhöhte Ozonwerte gemessen. Im Burgenland wurde der zulässige Ozongehalt in der Luft von 180 µg/m³ mit 194 µg/m³ in Illmitz bzw. 190 µg/m³ in Eisenstadt überschritten. Im Südburgenland gab es keine Überschreitungen.
„Verantwortlich für dieses Ergebnis ist neben dem sehr wechselhaften Wetter die Verbesserung der Fahrzeugstandards", erläuterte Dunst. Der Verkehr sei nach wie vor einer der Hauptfaktoren für hohe Ozonwerte. Positiv für die Situation im Nordburgenland haben sich auch die Umweltinvestitionen der OMV in die Raffinerie Schwechat bemerkbar gemacht.
Sieben Messstationen
Das burgenländische Luftgütemessnetz umfasst vier fix installierte Stationen in Kittsee, Illmitz, Eisenstadt und Oberschützen sowie drei mobile Messstationen. Diese sind derzeit in Eisenstadt, Deutschkreutz und Oberwart stationiert, können aber je nach Bedarf an unterschiedlichen Orten aufgestellt werden.
Die aktuellen Ozon-Messergebnisse werden im Internet bereitgestellt. Freiwillige Verhaltensweisen bei Überschreitungen sind über einen telefonischen Tonbanddienst unter 02682/600–2641 und unter 02682/ 600-2642 abrufbar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.