Österreichisches Komitee für Soziale Arbeit
Jahrestagung in Eisenstadt
Im KUZ Eisenstadt fand letzte Woche die Jahrestagung des Österreichischen Komitee für Soziale Arbeit statt. Soziallandesrat Christian Illedits eröffnete die Veranstaltung.
EISENSTADT. Unter dem Titel "Wie können wir in Zukunft genügend Fachpersonal für den Pflege- und Behindertenbereich gewinnen?" fand vergangene Woche im Kulturzentrum Eisenstadt (KUZ) die Jahrestagung des Österreichischen Komitee für Soziale Arbeit (ÖKSA) statt. Soziallandesrat Christian Illedits, ÖKSA-Präsident Michael Opriesnig, die neue Geschäftsführerin der Pflegeservice Burgenland GmbH Klaudia Friedl sowie rund 150 Experten aus dem Sozial- und Pflegebereich waren bei der Jahrestagung dabei.
Stärkung der Pflege
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Österreich wird sich bis zum Jahr 2050 fast verdoppeln und auf rund 750.000 Personen steigen. Deshalb steht der Bereich der Langzeitpflege vor Herausforderungen, um genügend Personal für die Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu finden. Im Mittelpunkt der ÖKSA-Jahrestagung 2019 stand daher die Stärkung der Rolle der Pflege und die Gewinnung von Fachpersonal.
"Enorme Herausforderungen"
Bei der Eröffnung sagte Soziallandesrat Christian Illedits: "Die Zukunft bringt vor allem im Bereich der Pflege und Betreuung enorme Herausforderungen mit sich. Es ist mir ein großes Anliegen, dass nicht nur das Land Burgenland oder die Gesellschaften im Gesundheitsbereich wie KRAGES und die neu gegründete Pflegeservice Burgenland GmbH, in die Pflicht genommen werden, um den Pflegeberuf attraktiver und vor allem auch finanziell interessanter zu machen."
Über das ÖKSA
Das ÖKSA ist ein überparteiliches und fachliches Gremium, dem besonders die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie älterer Menschen ein Anliegen sind. Auch andere wesentliche Fragen der Sozialarbeit werden regelmäßig im Rahmen von Workshops, Expertengesprächen und bundesweiter Tagungen aufgegriffen. Dabei haben Menschen aus der Praxis die Gelegenheit zu berichten, wie sie Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf den Alltag der Betroffenen miterleben und können Forderungen und Erkenntnisse direkt an die Politik weitergeben.
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