Nach 50 Jahren
Jubiläumstreffen in der Martinkaserne Eisenstadt
Außergewöhnlich und äußerst selten: Das beschreibt ein Jubiläum, das in der Martin-Kaserne in Eisenstadt gefeiert wurde. Eine Gruppe von ehemaligen Einjährig-Freiwilligen (EF), die vor genau 50 Jahren ihren Grundwehrdienst in dieser Kaserne abgeleistet hatte, versammelte sich erneut an dem Ort, am ihrer Grundausbildung.
EISENSTADT. Die meisten der Herren sind mittlerweile fast 70 Jahre alt und hatten sich im Laufe der Jahrzehnte aus den Augen verloren. Die Organisation dieses Jubiläumstreffens stellte daher eine große Herausforderung dar. Die Hälfte der damaligen Kompanie konnte wieder ausfindig gemacht werden. 40 Männer kamen beim Jubiläumstreffen schließlich zusammen. Bei der Planung beteiligt waren auch die ehemaligen Kompaniekommandanten Brigadier Roland Resatz und seinem Stellvertreter Oberst Sepp Erhard, die damals selbst junge Leutnante waren.
Erinnerungen werden wach
Nach einer Standeskontrolle und der Vorstellung der rund 40 Teilnehmer erhielten die ehemaligen Einjährig-Freiwilligen eine Führung durch die Geschichte der Martinkaserne. Die besondere Freude kam jedoch auf, als sie nach 50 Jahren wieder Zugang zu den Zimmern erhielten, in denen sie damals ihre Ausbildung erhalten hatten. Viele Erinnerungen wurden ausgetauscht, und alte Zimmerbelegungen wurden neu eingenommen.
Kameradschaft vertiefen
Um das Programm und die Kameradschaft weiter zu vertiefen, begaben sich alle Teilnehmer anschließend zur Kirche am Oberberg in Eisenstadt. Dort erzählte Militärdekan Alexander Wessely den Jubilaren die Geschichte seiner Kirche. Im Schloss Esterhazy ging es anschließend noch zu einer Schlossführung, ehe der Tag im Buschenschank sein Ende fand.
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