Kulturperspektiven 2020 präsentiert
EISENSTADT. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt sich die burgenländische Kulturszene intensiv mit der kulturellen Situation im Burgenland und deren Zukunftsperspektiven. Künstler, Kulturmanager und Kulturjournalisten haben in Diskussions- und Arbeitsgruppen intensiv damit beschäftigt. Das kulturpolitische Leitbild „Kulturland Burgenland – Kulturperspektiven 2020“ wurde nun der Öffentlichkeit präsentiert.
Neue Perspektiven
„Es ist wichtig, in regelmäßigen Abständen eine Situationsanalyse des Kulturlebens im Burgenland durchzuführen. Nur wer den Status quo kennt, bestehende Strukturen hinterfragt und gemeinsam nach neuen Perspektiven Ausschau hält, kann eine nachhaltige Struktur für Kunst und Kultur entwickeln“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler.
Im Jahr 2001 wurde schon einmal ein Kulturleitbild erarbeitet.
Gemeinsamer Prozess
Im März 2013 wurden die einzelnen Kulturbeiräte zu Workshops eingeladen, um über die wesentlichsten Eckpunkten eines künftigen Kultur- und Bildungskonzeptes zu beraten. Im Mai fand dann im KUZ Eisenstadt auf breiter Basis eine abschließende Plenarveranstaltung zum Thema „Kulturperspektiven“ statt, bei der die Vorsitzenden und die Sprecher der jeweiligen Kulturbeiräte die Ergebnisse der einzelnen Workshops vorstellten und zugleich zur Diskussion stellten. Die Ergebnisse dieser Plenarveranstaltung wurden ausgewertet und in entsprechender Form in der Broschüre „Kulturland Burgenland – Kulturperspektiven 2020“ verankert.
Das oberste Ziel ist die freie Entfaltung von Kunst und Kultur im Burgenland weiterhin zu gewährleisten und das Kulturland Burgenland über die Grenzen hinaus zu positionieren und zu präsentieren. „Die zehn kulturpolitischen Zielsetzungen dienen uns als Leitbild. Das Kulturland Burgenland 2020 wird ein vielfältiges, offenes, kreatives Kulturland sein, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht“, so Bieler abschließend.
Jährlich werden 900 Kulturprojekte und Einrichtungen mit mit 20 Millionen Euro vom Land gefördert.
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