12 Stunden Rückwärtslaufen

Martin Trimmel aus Großhöflein versucht Weltrekord zu brechen

Der Großhöfleiner Martin Trimmel wird am 12. Oktober versuchen, den Weltrekord im Rückwärtslaufen zu brechen. Zwölf Stunden wird er auf dem Laufband in die verkehrte Richtung, also rückwärts laufen um Spenden zu sammeln.

GROßHÖFLEIN/WR. NEUSTADT. Martin Trimmel lässt wieder mit einem spannenden Weltrekordversuch aufhorchen – der Extremläufer wird am 12. Oktober auf dem Katastrophenhilfe-Übungsplatz Tritolwerk in Wiener Neustadt den Weltrekordversuch im Rückwärtslaufen auf dem Laufband starten. Zwölf Stunden wird er für einen guten Zweck am Laufband abspulen – der Reinerlös des Events wird an die Mobile Kinderkrankenpflege Burgenland (MOKI) gespendet. 

Bereits letztes Jahr legte der Ultraläufer sechs Stunden rückwärts auf dem Laufband hin.

"Man muss einen Vogel haben"

Seit fünf Jahren ist Trimmel als Extremläufer unterwegs. Um einen Weltrekordversuch im 12 Stunden Rückwärtslaufen zu versuchen, müsse man "Ausdauer und Ehrgeiz mitbringen und einen Vogel haben", schmunzelt Trimmel, der als Berufssoldat am Tritolwerk in Wiener Neustadt arbeitet. 2018 hat er, auch im Rahmen eines Charity-Events, bereits sechs Stunden am Laufband rückwärts bewältigt. Auf den Weltrekordversuch bereitet sich Trimmel seit Februar intensiv vor. Zur Seite steht ihm dabei ein eingespieltes Betreuerteam. Auch für ein Ersatz-Laufband habe man vorgesorgt, um im Falle eines technischen Defektes gerüstet zu sein. Mindestens 75 Kilometer muss Trimmel auf dem Laufband zurücklegen, damit der Weltrekord auch zählt.

Seinen Weg zum Weltrekord zeichnet der Großhöfleiner auf Facebook auf. Dort postet er über sein Training und stellt sein Betreuerteam vor.

1.000 Euro im Voraus gespendet

Martin Trimmel ist bereits seit seinem 14. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr Großhöflein und seit zehn Jahren auch beim Roten Kreuz in der Krisenintervention (KIB) tätig. "Ein Vorzeige-Burgenländer, den sein ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Als Feuerwehrreferent unterstütze ich gerne den Weltrekordversuch und stelle die dazu notwendige Laufausrüstung zur Verfügung", so Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz. Im Voraus unterstützte Tschütz MOKI mit einer Spende von 1.000 Euro.

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