Mehr Beschwerden über Spitäler
EISENSTADT. Rund 170 neue Beschwerdefälle landen im Burgenland im Schnitt jährlich beim Patientenanwalt. 2012 waren es 165, 2013 gab es einen Anstieg auf 187. Dieser sei vor allem auf die um 36,4 Prozent gestiegenen Beschwerden bei Krankenanstalten zurückzuführen, erklärte Patientenanwalt Josef Weiss. Bei anderen Anbietern von Gesundheitsdiensten sei die Entwicklung stabil.
Die meisten Beschwerden gebe es betreffend Unfallchirurgie und Orthopädie, dahinter folge die Chirurgie.
Deutlich weniger Beschwerden - insgesamt fünf in zwei Jahren - habe es über die 45 burgenländischen Pflegeheime gegeben, berichtete Weiss. Den Hauptgrund dafür sieht der Patientenanwalt darin, dass die Heime wohnortnah liegen, Angehörige regelmäßig zu Besuch kämen und dadurch eine sehr gute Kommunikationsschiene zum Pflegepersonal bestehe.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.