Fit fürs Leben
Mittelschule Purbach bereitet Schüler auf die Zukunft vor
Einen ganzen Tag lang beschäftigten sich rund 70 Schülerinnen und Schüler der MS Purbach damit, Schlüsselkompetenzen für das Leben und den Beruf zu erlernen. Für die Umsetzung holte sich die Direktorin Elisabeth Pichl zwei erfahrene Profis in die Schule.
PURBACH. Neben den Persönlichkeitstrainings werden gezielte Aktivitäten zur Berufsorientierung in ortsansässigen Betrieben durchgeführt. Dabei wird auch bewusst die Lehre in nachgefragten Berufen vorgestellt. 70 Schülerinnen und Schüler aus allen vier Schulstufen nahmen an dem Projekt teil. Der Initiator des sogenannten lifeCHAMPION Projektes, Heinz Herczeg, lobt und unterstützt das Engagement der MS Purbach: "Die MS Purbach geht hier als absolutes Vorzeigebeispiel voran."
Vorbereitung aufs Leben
Unter die Sozialkompetenzen des gemeinsamen Vormittags fallen das Selbstbewusstsein, Empathie und eine lösungsorientierte Konfliktkultur. Die Inhalte richten sich auch an der Emotions- oder Impulskontrolle, Zielerreichung und des Perspektivenwechsels aus.
„Die Lehrerinnen und Lehrer bekommen durch externe Trainer die Möglichkeit, ihre Kids mal von außen zu beobachten. Zudem ist die Berufsorientierung, wie sie im Projekt stattfindet, eine konkrete Maßnahme gegen den Fachkräftemangel. Davon profitieren wir als gesamte Gesellschaft“, erklärt Reinhold Woditsch, Verantwortlicher für Berufsorientierung.
„Dafür investiert die Schule in vier Schuljahre an die 100 Unterrichtsstunden pro Schüler“, so Direktorin Pichl, die sich über die Beteiligung der Betriebe freut, welche den jungen Menschen durch Besuche und berufspraktische Tage wichtige Selbsterkenntnisse über deren Potenziale und Fähigkeiten ermöglichen. Unter anderen sind die Firma Austrotherm Dämmstoffe, das Restaurant Gut Purbach und die Tischlerei Fröch aus Purbach bei dem Projekt dabei.
Über die Mittelschule Purbach
Die MS Purbach legt besonderen Wert auf die ganzheitliche Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler. Nachhaltigkeit, Naturschutz und Biodiversität sind hierbei wichtige Grundwerte. Im bilingualen Zweig wird sprachliche Vielfalt vermittelt. Eine gute Zusammenarbeit mit den Schulpartnern schafft bessere Möglichkeiten für Schüler:innen und Lehrer:innen sich in der Region zu vernetzen. Als UNESCO-Schule stehen Friedenserziehung und die Vermittlung von sozialen Kompetenzen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt in der Ausbildung ist Robotik – Coding und Digitale Grundbildung.
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