Mordfall "Rosi": Cold-Case-Abteilung verfolgt "mehrere Spuren"
Keinen neuen Erkenntnisse rund um den Mord einer Prostituierten in St. Margarethen. Der bald 24 Jahre alte Fall soll dennoch gelöst werden
ST. MARGARETHEN/WIEN (ft). Der Mordfall "Rosi" in St. Margarethen aus dem Jahr 1993 ist nach wie vor ungeklärt. Nachdem im Vorjahr neue Spuren aufgedeckt werden konnten (die Bezirksblätter berichteten), gebe es derzeit keine neuen Erkenntnisse, heißt es aus der Cold-Case-Abteilung des Bundeskriminalamtes in Wien, die den Fall untersucht.
"Verfolgen mehrere Spuren"
"Wir überprüfen derzeit sehr viel und verfolgen mehrere Spuren", erklärte ein Sprecher der Cold-Case-Abteilung den Bezirksblättern am Telefon. Die neueste Spur verlaufe sich jedoch nach wie vor am Bahnhof in Wr. Neustadt, an dem "Rosi" zuletzt gesehen worden sein soll.
Mühsame Ermittlungen
Das Problem, das die Cold-Case-Ermittler haben: "Da der Fall schon so lange zurückliegt, ist es sehr mühsam, beteiligte Personen aufzutreiben." Die Befragung weiterer, möglicher Zeugen gestaltet sich dementsprechend schwierig. Man suche also nach wie vor nach dem Täter.
"Wir lösen den Fall"
Und obwohl der Mordfall "Rosi" im kommenden April 24 Jahre alt sein wird, zeigt sich die Cold-Case-Abteilung des Bundeskriminalamtes zuversichtlich: "Wir sind trotzdem nach wie vor positiv eingestellt, dass wir diesen Fall lösen werden."
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