Über 80 Prozent der Gemeindestraßen sind 30er-Zonen
Neue 30er-Zonen in Eisenstadt
Die 30er-Zone in Eisenstadt wurden um einige Straßen ausgeweitet.
EISENSTADT. In Tempo-30-Zonen gibt es laut Studien weniger Unfälle mit Personenschaden. Die geringere Geschwindigkeit bietet außerdem günstige Voraussetzungen für sicheres Radfahren im Mischverkehr. Deswegen besteht bereits auf über 80 Prozent der Gemeindestraßen in Eisenstadt die 30 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung.
30er-Zone erweitert
In der vergangenen Gemeinderatsitzung wurde die 30er-Zone um den Aubachweg, Hasenweg, Römerweg, Michael Urient-Gasse, Keltenweg, Bad Kissingen-Platz, Durchstich zum Bad Kissingen-Platz und den Krautgartenweg bis zur Kreuzung Feldstraße erweitert. „Die Stadt hat es sich zum Ziel gesetzt, vor allem in Wohngebieten die Geschwindigkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. Sukzessive werden deswegen 30er-Zonen eingeführt. Diese umfassen mittlerweile 55 Kilometer der Gemeindestraßen“, führt Bürgermeister Thomas Steiner aus.
Strukturierter Ausbau
Der Ausbau und die Beurteilung der jeweiligen Straßen erfolgt strukturiert. Die geringere Fahrgeschwindigkeit erhöht die Verkehrssicherheit, die als zentrales Thema auch im Stadtentwicklungsplan 2030 festgeschrieben ist.
Eine Verlangsamung des Verkehrs reduziert auch die Lärmbelastung der Anrainer in den Wohngebieten und kommt vor allem auch Kindern, älteren Menschen und den Radfahrern zu Gute. Denn bei Straßen mit Tempolimit 30 statt 50 verbessern sich die Bedingungen zum Radfahren und zum zu Fuß gehen. Dadurch nutzen auf diesen Strecken mehr Menschen das Fahrrad, was wiederum die Abgasbelastung reduziert.
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