Bahnstraße Eisenstadt
Neuer Park zu Ehren von Otto Strobl eröffnet
Zierliche klänge und schmackhafter Wein wurden anlässlich der Eröffnung eines neuen Parks in Eisenstadt, in Ehren des burgenländischen Komponisten Prof. Otto Strobl, aufgetischt. Bürgermeister Thomas Steiner und Angehörige eröffneten den neuen Park nun feierlich.
EISENSTADT. Ein grünes Plätzchen in der kleinsten Großstadt der Welt. Ein Denkmal, benannt nach dem burgenländischen Komponisten, Chorleiter und Musikpädagogen Prof. Otto Strobl, der sich in der Musikbranche des 20. Jahrhunderts, auch über die Landesgrenzen hinaus, einen Namen gemacht hatte. Um den Komponisten in Eisenstadt für immer in Erinnerung zu behalten, eröffnete nun ein neuer Park an der Ecke Ödenburgerstraße – Bahnstraße, mit einer Größe von 1.100 Quadratmetern.
„Mit seiner Musik hat Otto Strobl etwas für die Ewigkeit geschaffen. Mit der Benennung des neu angelegten Parks setzt die Stadt Eisenstadt nun Prof. Otto Strobl ein besonderes Denkmal“, freute sich Bürgermeister Thomas Steiner anlässlich der feierlichen Eröffnung des Parks.
"Bestehendes erhalten"
Bei der Planung des Prof. Otto Strobl-Parks war es wichtig, Bestehendes zu erhalten und Neues zu schaffen. Deshalb wurden einerseits die bestehenden Bäume in der Grünanlage erhalten, entlang des zentralen neu geschaffenen Weges neue Staudenbeete angelegt und zusätzlich weitere Bäume gepflanzt. Mit einem Trinkbrunnen hat man die Möglichkeit geschaffen, Trinkwasser auch an heißen Tagen für die Bevölkerung vor Ort zu haben.
Zur Einweihung hielt Bürgermeister Thomas Steiner, in Anwesenheit der Nachkommen von Prof. Otto Strobl, eine Rede und der Haydnchor begleitete die Eröffnung mit Strobls berühmtesten Stücken. Letztlich durchschnitt Bürgermeister Thomas Steiner gemeinsam mit Beate Fumits und Ulli Tuppinger das Band.
Musikalisches Naturtalent
Geboren wurde der Musiker im Jahre 1927 in Wiesen im schönen Burgenland. Er durfte ein langes, wohl erfülltes Leben führen, bis er 2019 in Eisenstadt schließlich seine Augen für immer schloss. In Vergessenheit geraten wird er trotzdem nie, denn er war 40 Jahre der Leiter des Haydnchors, er unterrichtete am Haydnkonservatorium in Eisenstadt und war auch Organist im Martinsdom. Er schrieb zu Lebzeiten über 500 bekannte Werke, die auch heute noch ein Zeichen der Stadt Eisenstadt und des Burgenlandes sind.
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