Neuigkeiten für Burgenlands Festivalsommer 2015
"Mister Nova Rock" Ewald Tatar sprach am heutigen Vormittag über Neuerungen seiner Festivals in Wiesen und dem "Nova Rock 2015".
EISENSTADT. Ewald Tatar, Veranstalter des Rockfestivals "Nova Rock" sowie zahlreicher Veranstaltungen am Festivalgelände Wiesen, konnte bei einer am heutigen Vormittag im Kultur - und Kongresszentrum Eisenstadt (KUZ) abgehaltenen Pressekonferenz interessante Neuigkeiten über seine Veranstaltungen im kommenden Jahr 2015 verlautbaren. Der Vertrag mit der Gemeinde Nickelsdorf wurde bis 2021 verlängert.
Größer und Besser
Nachdem heuer das zehnjährige Nova Rock-Jubiläum erfolgreich über die Bühne ging, wird das Festivalgelände im kommenden Jahr um 23 Hektar auf insgesamt 150 Hektar erweitert. Neben einem zweiten Haupteingang wird es ein zusätzliches Duschcamp sowie einen an den VIP-Parkplatz gekoppelten VIP-Campingplatz geben. Darüberhinaus soll das bereits heuer eingeführte "Silent & Clean Areal" sowie der Grillplatz näher ans Kerngelände herangerückt werden. Der Grillplatz wird außerdem ein Hängemattendorf sowie eine "Singer & Songwriter Bühne" beinhalten, auf der sich speziell junge, österreichische Künstler vor Publikum beweisen werden können.
Rot neben Blau
Die wohl wichtigste Neuerung wird jedoch die veränderte Platzierung der zweiten Hauptbühne, der "Blue Stage", sein. Diese wird nämlich im nächsten Jahr direkt neben der "Red Stage" aufgebaut werden, um den FestivalbesucherInnnen den oftmals beschwerlichen Weg zwischen den Hauptbühnen zu ersparen. Etwa 200 Meter werden sich zwischen den beiden Hauptbühnen befinden, die im Idealfall mit dem "Highway to Hell", einer Gastronomie- und Partymeile, verbunden werden sollen. Dass sich die Nähe der beiden Hauptbühnen negativ auf deren Sound auswirken könnten, kann Tatar ausschließen, da "erforderliche Messungen bereits stattgefunden haben" und damit keine Gefahr von gegenseitigen Überschallungen bestehe.
Erstmals wird es 2015 auch einen "Green Camping Platz" für all jene geben, die es gern sauber und "zivilisiert" haben. "Dieser Bereich wird ähnlich wie das "Silent & Clean Areal" aufgebaut sein. Diejenigen, die auf diesem Platz campen werden, sind dann auch dazu verpflichtet, ihre Zelte am Ende des Festivals wieder abzubauen und mitzunehmen", so Veranstalter Tatar. Grundsätzlich ziegt sich Tatar vom neuen Geländeplan begeistert: "Es wird ein tolles Gelände werden und die BesucherInnen begeistern. Jetzt heißt es nur mehr "Daumen drücken", damit das Wetter passt." Auch Bürgermeister Gerhard Zapfl von der Gemeinde Nickelsdorf zeigt sich über die neuen Pläne für das Nova Rock 2015 zufrieden: "Der Festivalcharakter ist durch die zusätzlichen Grundflächen stark verbessert."
Wiesen wird umgestaltet
Auch das nahe seiner Heimatgemeinde Forchtenstein gelegene Festivalgelände Wiesen möchte Ewald Tatar im kommenden Jahr mit altbekannten Festivals sowie einer umfassenden Umgestaltung des Geländes wieder auf Vordermann bringen.
"Wiesen verfiel in den letzten Jahren ein bisschen in einen Dornröschenschlaf und hat ein wenig den Anschluss verpasst. Wir wollen weg vom "Woodstock-Indianerdorf" - Image und eher in die Richtung "Industrial - Look" gehen", erklärte Tatar. Dieser "Industrial - Look" soll mit Hilfe von Metallkünstlern und Graffitikünstlern geschaffen werden. Dazu soll es ab der nächsten Festivalsaison einen "Walk of Wiesen" geben. Die Umbauarbeiten zu den genannten Aktionen starten im Februar 2015.
Neues altes
Neben den baulichen Veränderungen gibt es ab Sommer 2015 auch wieder altbekannte Festivalreihen in Wiesen zu sehen. Neben dem "Two Days a Week" wird auch das kurzzeitig nach Wiener Neustadt ausgelagerte "Urban Art Forms" wieder zurück an seinen Ursprung verlegt. Grundsätzlich werden alle Fesivals in Wiesen im Juli 2015 stattfinden. Im August sind dementsprechend, abgesehen von eventuellen Einzelkonzerten, keine mehrtägigen Musikveranstaltungen geplant.
400.000,- Euro
Insgesamt plant Ewald Tatar sowohl für das Nova Rock 2015 als auch für das Festivalsommer in Wiesen Investitionen von jeweils 400.000,- Euro, um die beiden Locations dementsprechend zu modernisieren. Zusätzlich sollen die Park- und Campinggebühren in die Ticketpreise inkludiert werden, um bereits vorgefallene Probleme in dieser HInsicht in Zukunft zu vermeiden.
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