Schleife Müllendorf: Grundeigentümer wollen nicht verkaufen
Kritikpunkt: Sieben Minuten Zeitersparnis kosten stolze 17,9 Millionen Euro
Offiziell wurde mit ihnen zwar noch nicht gesprochen, aber die Eigentümer jener Gründe, die von der Schleife Müllendorf betroffen wären, haben bereits beschlossen, freiwillig überhaupt nichts herzugeben.
In der Gemeinde könnte man damit leben, meint Bgm. Hans Rudolf Haller. Schließlich hat man diesen Plan selber vorgeschlagen. Billiger und einfacher wäre es seiner Meinung nach auf jeden Fall, wenn die ÖBB auf der Ostbahn mehr Schnellzüge auf der Strecke Neusiedl-Wien führten.
„Dass jetzt gebaut werden soll, wird in Wulkaprodersdorf nicht gerade mit Wohlwollen aufgenommen“, weiß auch UDW-Gemeinderätin Grete Krojer. Die Spange Müllendorf jetzt auf die grüne Wiese zu stellen, bringe gar nichts – „außer Verschlechterungen für Bahnfahrer, die aus Richtung Deutschkreuz kommen“, meint sie.
Die Grundeigentümer haben sich jedenfalls bereits zusammengeschlossen und wollen sich mit allen zu Gebote stehenden Mitteln gegen ein Projekt wehren, das für viele bereits als überholt und somit als Unsinn gilt.
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