Burgenländische Feuerwehren
Tauchdienst erhielt neue Einsatzbekleidung
42 Taucher des burgenländischen Tauchdienstes erhielten eine neue Einsatzbekleidung in ansprechendem Feuerwehrdesign. Landesrat Heinrich Dorner war bei der Übergabe der neuen Ausrüstung am Neufelder See gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf dabei .
NEUFELD AN DER LEITHA. „Die Florianis des Tauchdienstes der burgenländischen Feuerwehren haben nunmehr mit ihrer neuen Ausstattung eine moderne und optisch ansprechende Bekleidung erhalten“, sagte Landesrat Heinrich Dorner. Die Beschaffung war notwendig, denn der Tauchdienst verfügte bislang über keinerlei persönliche Schutzbekleidung gegen Regen und Kälte bei den Einsätzen außerhalb des Wassers. Die neue Ausstattung für die Taucher hat 25.000 Euro gekostet.
Stützpunkt in Mattersburg
Die Mannschaft besteht aus 42 Einsatztauchern aus dem ganzen Burgenland, der Stützpunkt befindet sich in Mattersburg. Pro Jahr werden die Taucher zwei bis fünf Mal bei Einsätzen der Wehren beigezogen. Der Feuerwehrtauchdienst wurde im Burgenland 1967 als Sonderdienst gegründet und untersteht dem Katastrophenhilfsdienst des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland.
„Besonders für den Tauchdienst mit seinen schwierigen und gefährlichen Einsätzen ist es wichtig, dass die Ausstattung 100-prozentig passt und funktionell ist“, unterstrich Dorner.
Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf ergänzte: „Die Einsätze des Tauchdienstes finden häufig unter extremen Bedingungen, wetterbedingt aber auch unter körperlicher und psychischer Belastung statt. Umso mehr ist es für mich wichtig unseren Tauchern die bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Mit den neuen Kälteschutzanzügen haben wir einen wichtigen Beitrag dazu geleistet.“
Umfangreiche Aufgaben
Die Taucher sind bei der Oberflächensicherung und als Bootsmannschaft widrigen Wetterverhältnisse ausgesetzt. Der Tauchdienst wird bei Einsätzen wie Personensuche, Leichenbergung oder Bergung von Fahrzeugen sowie Unterstützung der Polizei und des Entminungsdienstes gerufen. Bei vielen technischen Hilfeleistung aller Art, wie zum Beispiel Brunnenkontrollen, der Verankern von Schwimmbojen und dem Bergen von Gegenständen werden die Taucher ebenfalls beigezogen.
Privatkleidung verwendet
Die Florianis haben bislang bei solchen Einsätzen Kleidung aus privatem Besitz verwendet. Da die Taucher dann meist mit dieser Bekleidung am Einsatzort eintrafen, war es für die Einsatzleitung der Feuerwehr oft nur schwer erkennbar, wer zur Einsatzmannschaft gehört, und wer nur Schaulustiger ist. Deshalb war es für den Feuerwehrtauchdienst notwendig, eine einheitliche, passende Kleidung für die 42 Taucher zu beschaffen.
Einheitliche Uniformierung
Nachdem unterschiedliche Funktions- und Wetterschutzjacken von den Tauchern getestet wurden, schlug man dem Landesfeuerwehrverband die ideale Kleidung vorg. Wichtig war, dass die Kleidung betreffend der Farben sowie der Gestaltung der Taschen und Laschen optisch an das allgemeine Feuerwehrdesign angepasst ist, um auch ein einheitliches Auftreten aller Feuerwehrkräfte zu gewährleisten.
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