Start der neuen Kampagne in Eisenstadt
„Wer achtsam ist, rettet Leben“
Die Stadt Eisenstadt startete im vergangenen Herbst gemeinsam mit Polizei, AUVA und KFV eine Kampagne für mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr. Heute erfolgte der Startschuss für die zweite Phase der Sicherheitsaktion: Geschwindigkeitsmessungen für Radfahrer auf der Fußgängerzone, Apfel-Zitrone Aktion gemeinsam mit den Schulkindern sowie eine neue Plakatwelle.
EISENSTADT. Im Zentrum der Kampagne steht neben der Verkehrsberuhigung und der Reduktion des Tempos – der respektvolle Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander. Herzstück der zweiten Phase der Sicherheitsaktion ist die Plakatserie zum Thema „Achtsamkeit im Straßenverkehr“. Begleitend führt das KFV im Aktionszeitraum in Kooperation mit der AUVA an allen Volksschulen in Eisenstadt die Aktion „Nimm dir Zeit für meine Sicherheit“ durch, wo Kinder gemeinsam mit der Exekutive die Geschwindigkeit der Autofahrer kontrollieren und hierbei – je nachdem ob sich der Lenkende an die geltenden Limits hält – süße Äpfel oder saure Zitronen verteilen.
Verkehrserziehung auf mehreren Ebnen
„Mit der Aktion erfüllen wir zwei wichtige Aufgaben: Erstens lernen Schulkinder das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmenden richtig einzuschätzen und zweitens übernehmen die Schulkinder gleichzeitig die Verkehrserziehung der Erwachsenen“, so Peter Engelbrechtsmüller, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle Wien. „Von der Polizei für ein Fehlverhalten angehalten zu werden, ist eine unangenehme Sache. Bittet jedoch gleich eine ganze Klasse von Schulkindern um mehr Rücksicht, so werden die Lenkenden aus der täglichen Routine wachgerüttelt und sind dann – hoffentlich – nachhaltig aufmerksamer und gemäßigter unterwegs“, so Günter Hauer, Stadtpolizeikommandant.
„RADar“ für die Fußgängerzone
Auch wenn es noch so angenehm erscheinen mag, das Rad ohne Kraftanstrengung bergab laufen zu lassen – Tempolimits gelten unabhängig von Straßenneigungen. Um Radfahrende in der abschüssigen Fußgängerzone Eisenstadts auf die gesetzlich vorgegebene Schrittgeschwindigkeit zu erinnern, führt das KFV in Eisenstadt zudem die Aktion „Mobile Tempoanzeige für Radfahrer und Radfahrerinnen“ durch. „Ein XXL-Pfeil mit integrierter Tempoanzeige zeigt die gefahrenen Geschwindigkeiten und appelliert an die Eigenverantwortung der Radfahrenden, sich an die in der Fußgängerzone vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit von fünf km/h zu halten“, so KFV-Experte Mag. Christoph Feymann über die Aktion.
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