Asylwerber: FPÖ-Chef Tschürtz fordert DNA-Proben
EISENSTADT (uch). „Es kann nicht sein, dass die offenen innereuropäischen Grenzen von Flüchtlingen zum Asyltourismus missbraucht werden“, sagt FPÖ-Landesobmann Johann Tschürtz. Konkret verweist er auf die aktuellen Berichte von Flüchtlingen, die aus dem Mittelmeer gerettet werden, wobei – laut Tschürtz – das Erstaufnahmeland Italien, „nicht davor zurückschreckt, Asylwerber mit den nötigen Papieren auszustatten und sie zur unkomplizierten Weiterreise in andere Mitgliedsstaaten zu ermuntern.“
Wiederholte Antragstellung verhindern
Um auf den „drohenden Flüchtlingsstrom“ vorbereitet zu sein, fordert Tschürtz, dass von jedem Asylwerber eine verpflichtende DNA-Probe genommen wird. „Durch einen europaweiten Informationsaustausch ließe sich damit sowohl die wiederholte Antragsstellung in mehreren Ländern verhindern als auch eine rasche und effiziente Bearbeitung der Fälle untergetauchter und wieder aufgegriffener Asylwerber umsetzen“, meint der burgenländische FPÖ-Chef, der weiters eine Beweislastumkehr im Asylverfahren nach Schweizer Vorbild fordert. „Der Asylwerber soll den angegebenen Asylgrund nachweisen müssen und nicht die Republik Österreich behauptetet Zusammenhänge im teils fernen Ausland ermitteln müssen“, so Tschürtz.
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