KOMMENTAR: Einpeitscher Steindl
ÖVP-Chef Franz Steindl zeigte sich in den vergangenen Tagen in Hochform. Zuerst in der Rolle als „Einpeitscher“, wie er von Landesgeschäftsführer Christian Sagartz beim Wahlauftakt im ÖVP-Haus vor seiner Rede angekündigt wurde. Einen Tag später als Trompeter mit seiner Retro-Band „Les Fleurs“ bei einem hörens- und sehenswerten Konzert in Purbach.
Auffallend bei beiden Veranstaltungen: Steindl stellte sich uneigennützig in den Dienst des jeweiligen „Teams“. Politisch in einer ungewohnt kämpferischen Rede, in der er vor allem die Verdienste von Lebensminister Niki Berlakovich – immerhin einer seiner stärksten innerparteilichen Konkurrenten – in den Mittelpunkt stellte. Und musikalisch als ein „einfaches“ Bandmitglied – ohne der Verführung zu erliegen, zwischen den Songs Parteiwerbung einzustreuen.
Auffallender Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen: Die Hits von Santana und den Blues Brothers ziehen eindeutig mehr Besucher an als die Wahlreden von Berlakovich, Kurz & Co.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.