ÖVP-Landesparteivorstand: einstimmig für Urabstimmung
EISENSTADT (uch). ÖVP-Chef Franz Steindl hat nun seine Ankündigung, den Spitzenkandidaten für die Landtagswahl per Urabstimmung zu ermitteln, vom Landesparteivorstand absegnen lassen. „Es war ein einstimmiger Beschluss und ein mutiger Schritt in Richtung innerparteiliche Demokratie“, sagte Steindl unmittelbar nach der Sitzung.
Kandidaten müssen bis 24. Februar feststehen
Stichtag für die am 27. April stattfindende Urabstimmung ist der 24. Februar. Wer bis zu diesem Zeitpunkt ÖVP-Mitglied ist, darf ab einem Alter von 14 Jahren mitstimmen.
Bis spätestens 24. Februar müssen auch die Nominierungen für die Kandidaten erfolgen.
Steindl: „Wenn nach dem 27. April das Ergebnis vorliegt, werden wir in den Gremien darüber befinden, welches Vorwahlmodell in den Bezirken für uns geeignet erscheint.“
Nationalratsabgeordneter Niki Berlakovich zur parteiinternen Diskussion: „Die Stimmung der letzte Woche ist nicht berühmt gewesen. Es ist nun wichtig, dass diese Debatte beendet wurde.“
Auf die Frage, ob auch er sich der Urabstimmung stellen wird, meinte er nur: „Demokratie ist Wettbewerb. Wichtig ist, dass alle Mitglieder einbezogen werden.“
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