„SPÖ Burgenland, die erste, die Druck gemacht hat“
Start einer „Anti Wehrpflicht“-Kampage mit Sticker und auf Facebook
Viel Lob für die Anti-Wehrpflicht-Kampange der burgenländischen SPÖ gab es von SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas, die sich Norbert Darabos auch in der nächsten Gesetzgebungsperiode als Verteidigungsminister wünscht.
„Burgenland war wieder einmal sehr schnell“, lobte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesgeschäftsführer Robert Hergovich die Kampagne gegen die Wehrpflicht, die vergangene Woche gestartet wurde. Die burgenländische SPÖ sei in dieser Frage „die erste, die Druck gemacht hat“ und am stärksten mobilisiere, so Rudas.
Mit Aufklebern, Stickern und T-Shirts, auf denen das Wort Wehrpflicht durchgestrichen wird, versucht man die SPÖ-Position in der Öffentlichkeit zu transportieren. Einer entsprechenden Face-book-Gruppe sind mittlerweile mehr als 14.000 Leute beigetreten. „Da werden wahrscheinlich auch die Kritiker sehr ruhig werden“, meinte Hergovich, der die rasche Umsetzung des Freiwilligenheers forderte und die „tatkräftige Unterstützung“ des Sozialjahres versprach. „Ich glaube, dass stündlich der Widerstand der ÖVP bröckelt.“
Am Schluss werde das Volk entscheiden, welches Modell das Geeigneteste sei: „Dann werden wir sehen, welche Partei sich gegen das Volk zu argumentieren traut.“
Zu Norbert Darabos’ weiterer politischer Karriere legte Laura Rudas ein klares Bekenntnis ab: „Er ist ein guter Verteidigungsminister und ich hoffe, dass er auch in der nächsten Legislaturperiode bereit ist, Verteidigungsminister zu sein. Meine Unterstützung und die der SPÖ wird er auf jeden Fall haben.“
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