Weiter Aufregung um City-Maut in Wien
Laut Studie bis zu 38 Prozent weniger Verkehr, Ablehnung kommt von SPÖ und ÖVP Burgenland
EISENSTADT/WIEN. Die Wiener City-Maut ist wieder vieldiskutiertes Thema in der Ostregion. Anlass ist eine Studie, die vom Büro der Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou präsentiert wurde.
Bis zu 20.000 Fahrzeuge weniger
Demnach würde eine solche Maut zu einem Rückgang des Verkehrs auf den Hauptverkehrsstraßen von bis zu 38 Prozent oder 20.000 Fahrzeugen an Werktagen führen.
SPÖ: „Thema ist für uns vom Tisch“
Die Reaktion aus dem Burgenland ließen nicht lange auf sich warten. Die SPÖ Burgenland bekräftigte ihr Nein zur Citymaut. Pendlersprecher Wolfgang Sodl weist auf die „klare Ablehnung“ durch den Wiener Bürgermeister Ludwig hin. „Damit ist dieses Thema für uns definitiv vom Tisch“, so Sodl, der vielmehr eine finanzielle Entlastung der Pendler fordert.
ÖVP: „City-Maut ist noch immer Thema“
Kritik kommt auch von der ÖVP Burgenland. Diese richtet sich aber auch an die Wiener SPÖ: „Man sieht, was ein Nein von Bürgermeister Ludwig bei seiner Grünen Verkehrsstadträtin Wert ist. Ihre heutige Präsentation einer Studie zu den Vorteilen der City-Maut zeigt, dass dieses Thema in der Stadtregierung trotz aller öffentlichen Lippenbekenntnisse von Ludwig und Niessl noch immer eines ist“, so Landesparteiobmann Thomas Steiner in einer Aussendung.
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