24 Stunden Burgenland Extrem

Stimmen und Bilder von der Strecke

BEZIRK. Am Wochenende schrieb die 2019-er Auflage der „24 Stunden Burgenland Extrem“-Tour ein weiteres Kapitel der noch immer jungen Erfolgsgeschichte.

In die Teilnehmer „reingehört“ 

Die Bezirksblätter haben mit Teilnehmern der unterschiedlichsten Kategorien beim Event rund um den See gesprochen und Eindrücke in Wort und Bild aus nächster Nähe eingesammelt – diese spiegeln die Vielfalt der Veranstaltung wider.

Franz Berger aus Mörbisch (120 km):
„Ich nahm das erste Mal bei der Extrem Tour 2019 Teil. Der Startschuss fiel für mich um 4:30 in Oggau und endete um 15:23 wieder in Oggau. Dazwischen lagen 120 Kilometer, die es laufend zu bewältigen galt. Der starke Wind hat es mir und den anderen Teilnehmern nicht leicht gemacht. Doch nach 10 Stunden und 53 Minuten erreichte ich das Ziel. Müde und überglücklich konnte ich am Sofa Platz nehmen.“

Rita Stenger, NMS Siegendorf (30 km):
„Wir waren bei der School of Walk dabei. Es war cool! Die Wetterverhältnisse waren viel besser als erwartet. Die Kinder waren sehr tapfer. Sieben von 54 haben zwanzig Kilometer geschafft, der Rest die ganze Strecke. Es war eine tolle Erfahrung und sowohl Kinder als auch meine Kollegen und ich selbst waren stolz, es geschafft zu haben. Nächstes Jahr wieder!“

Sandra Prückler, Steinbrunn (120 km):
„Ich konnte in persönlicher Bestzeit finishen! Aufgrund der Wetterbedingungen war es für mich fordernder als 2018 und 2017. Kilometerweit nur Eis- und Schneewege, auf der halben Strecke herrschte kalter und starker Gegenwind. Das kostet zusätzlich Kraft – extrem eben! Aber umso schöner ist das Gefühl beim Zieleinlauf. Positiv aufgefallen ist mir, dass die Organisation von Jahr zu Jahr professioneller wird.“

Harald Stainer, Oslip (120 km):
„Es gibt Tage, an denen ein ,Hey, geile Idee, bin dabei' ganz schnell in ein ,Warum tue ich mir das an' kippen kann. Bei den 120 km um den See war es so einer. Die ersten 45 Kilometer bin ich gelaufen. Danach habe ich nach jeder Pause zehn Minuten gebraucht, bis meine Hände wieder halbwegs warm waren.“

Christoph Fortunits, Siegendorf (60 km):
„Ich ging gemeinsam mit fünf Mitgliedern des Musikvereins Siegendorf. Drei schafften es ins Ziel, zwei bis Purbach. Ich war zum ersten Mal mit dabei, wir haben – mit einer Stunde Pause – nach rund elf Stunden Oggau erreicht. Für kommendes Jahr überlegen wir schon, 80 km, oder wenn die Zeit zum Training reicht, 120 km zu gehen. Der Weg war heuer spitze! Mir persönlich haben größere Wegweiser gefehlt. Es gab zwar kleine, diese waren in der Nacht aber nicht gut zu finden.“

Maximilian Schulyok, Eisenstadt (120 km):
„Vor allem von Ungarn über Apetlon bis Neusiedl war es wegen dem Wind richtig zäh. Das zehrt an den Kräften – aber auch an den Nerven, wenn man zwölf Stunden lang gegen den Wind anläuft. Aber trotzdem war es eine Erfahrung wert! Auch wenn man sich am Weg schon manchmal die Frage stellt, warum man sich das antut!“

Julia Kain, Siegendorf (60 km):
„Ich war gemeinsam mit meinem Freund das erste Mal dabei. Es war extrem cool, aber auch total anstrengend, gegen den eiskalten Wind zu gehen. Die Labestationen waren super organisiert – nächstes Jahr gerne wieder!“