Fußballerin aus St. Margarethen
Susanna Hahofer startet in der College-Liga in Tennessee
Seit ihrem 4. Lebensjahr spielt Susanna Hahofer aus St. Margarethen Fußball. Ab August will sie in der College-Liga in Tennessee (USA) an ihrer Profikarriere Arbeiten.
ST. MARGARETHEN. Die 18-jährige St. Margarethener Fußballerin Susanna Hahofer reist schon bald in die USA ab, um sich dort ihrer Profi-Fußballkarriere zu widmen. Schon mit zehn Jahren träumte sie vom Fußballspielen in Amerika und wagt nun nach de Matura diesen Schritt. "Meine Familie unterstützt mich dabei voll und ganz. Der Respekt vor dieser Aufgabe ist groß, aber der Kontakt zu meinem Coach bereits jetzt sehr gut. Ich freue mich wirklich sehr darauf", erzählt sie.
Besuch von SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich
Mit den besten Wünschen für die sportliche Herausforderung im Gepäck, stattete SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich Susanna einen Besuch ab um sie zu verabschieden. "Susanna spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Fußball und kann ab August in der College-Liga an ihrer Profikarriere arbeiten. Das erfordert nicht nur viel Talent, sondern vor allem auch Mut. Susanna ist damit ein großes Vorbild für junge Sportlerinnen und Sportler", so Hergovich.
Studium in Tennessee
"Plan A ist Profifußballerin zu werden. Für den Plan B habe ich mein College-Studium voraussichtlich im Sport- und Gesundheitsbereich in Tennessee, das ich in vier Jahren mit einem Bachelortitel abschließen werden", erklärt sie. Für Hergovich unterstreicht sie damit eine Vorbildfunktion: "Der Profisport ist nahezu in jedem Bereich zeitlich begrenzt – vor allem im Fußball. Daher ist es umso wichtiger, eine solide Ausbildung zu absolvieren und sich berufliche Optionen offen zu halten."
Vom Nachwuchs…
Die Fußballkarriere begann für Hahofer bereits in jungen Jahren im Nachwuchs in St. Margarethen. „Ich habe bis Mitte letzten Jahres mit den Burschen in der U16 gespielt und dann zur Damenmannschaft gewechselt. Die lange Spielpraxis mit den Burschen wird mir hoffentlich auch in der College-Liga zugutekommen. Denn Frauen-Soccer, wie es in den USA genannt wird, hat dort nicht nur einen deutlich höheren Stellenwert als bei uns, es wird auch wesentlich körperbetonter gespielt“, erklärt Hahofer.
…in die College-Liga zu den "Wildcats"
Profifußballerin wollte sie schon immer werden, erzählt sie, konkret wurden die Pläne schließlich im Februar letzten Jahres. „Wir haben Verwandte in Amerika, die mich mit zehn Jahren auf diese Idee, in den USA zu spielen und zu studieren, gebracht haben. Vergangenes Jahr habe ich mich dann schließlich nach einer Agentur, die mich bei diesem Plan unterstützt, umgesehen und bin bei ‚Students Go West‘ fündig geworden. Ich hatte einige Stipendien-Anfragen von Colleges und habe mich schlussendlich für die Bethel University in Tennessee entschieden. Dort werde ich für die 'Wildcats' kicken und mein Bestes geben“, so die junge Sportlerin.
Das "Greabochstadion" im Herzen
Auch SPÖ-Ortsparteivorsitzender Jürgen Jakob freut sich über den Erfolg des sportlichen Talents aus St. Margarethen: „Susanna hat immer in und für St. Margarethen gespielt. Ich hoffe, dass sie das Greabochstadion auch in ihrer neuen Heimat in den USA immer im Herzen hat“, so Jakob.
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