Burgenland: 6,6 Prozent weniger Arbeitslose als vor einem Jahr

BURGENLAND (ft). Die Entwicklung am burgenländischen Arbeitsmarkt ist weiterhin positiv: Wie das AMS auf seiner Homepage mitteilte, ging die Arbeitslosigkeit im August gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent zurück – die Arbeitslosenquote liegt nun bei 7,4 Prozent (8.550 Arbeitslose). Auch bei den Beschäftigungen gibt es gute Nachrichten: Mit insgesamt 107.000 beschäftigten Menschen verzeichnet das Burgenland einen neuen Bestwert in seiner Geschichte.

"Neuerlich ein Rekord"

"107.000 Beschäftigte Ende August, das ist neuerlich ein Rekord. Mit dem Rückenwind der positiven Konjunktur gelingt uns seit September 2016 kontinuierlich ein Abbau der Arbeitslosigkeit", erklärt Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland.
Besonders erfreulich sei die positive Entwicklung bei den Jugendlichen mit einem Rückgang von 19,1 Prozent. Gegenüber dem August 2016 wurden auch um 53,4 Prozent mehr offene Stellen registriert.

Die stärksten Rückgänge

Auffallend rückläufig war die Arbeitslosigkeit vor allem in den Branchen Bau (-117 Arbeitslose), Metall-Elektro (-73), Handel (-92), Hilfsberufe (-167), Büro (-76); bei den Männern (-8,3 Prozent) und den Inländern (-7,6 Prozent) sowie in den Bezirken Jennersdorf (-23,5 Prozent) und Oberwart (- 9,3 Prozent).

Vor Wien und Niederösterreich

Im Bundesländervergleich bleiben Tirol (-12,9 Prozent), die Steiermark (-8,4 Prozent) und Kärnten (-8,0 Prozent) die Spitzenreiter beim Rückgang der Arbeitslosigkeit. In der Ostregion setzt sich das Burgenland deutlich von Wien und Niederösterreich ab, deren Rückgänge geringer ausfallen.

"Ein guter Tag für das Burgenland"

Landestat Norbert Darabos (SPÖ): „Das ist ein guter Tag für das Burgenland, denn diese Daten bestätigen einmal mehr den Wachstumskurs des Landes. Der Konjunkturmotor ist damit im Burgenland voll angesprungen." Einzig die Situation für ältere Arbeitnehmer sei nach wie vor problematisch. "Obwohl auch hier die Anzahl der Arbeitslosen über 50 Jahre im August 2017 um 3,7 Prozent gesunken ist."