Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent
Die Lehre in der Apotheke – einfach „cool“

Die Apotheke Job sieht sich als Ausbildungsbetrieb: Simon Job und der 15-jährige PKA-Lehrling Patrick Sommer | Foto: Uchann
  • Die Apotheke Job sieht sich als Ausbildungsbetrieb: Simon Job und der 15-jährige PKA-Lehrling Patrick Sommer
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Die Apotheke Job bildet insgesamt zehn Lehrlinge zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten aus.

EISENSTADT/NEUSIEDL AM SEE (uch). „Die Lehre zum pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten (PKA) ist sehr begehrt. Wir haben nie Probleme gehabt, Lehrlinge zu finden“, sagt Simon Job. Vielmehr sei es sehr schwierig, fertig ausgebildete PKAs zu finden.
„Es gibt halt doch einige Betriebe, die nicht selber ausbilden wollen. Wir haben eine andere Philosophie. Außerdem sehen wir uns auch in der Verantwortung. Und unsere Kunden wissen das auch zu schätzen“, meint Job. Derzeit werden vier Lehrlinge in Eisenstadt, zwei in Neusiedl am See und vier in Wien ausgebildet. „Acht Prozent unserer Mitarbeiter sind Lehrlinge“, so Job.

Vom Studium in die Lehre

Der Weg zur PKA-Lehre ist sehr unterschiedlich. „Es gibt welche, die mit 15 Jahren anfangen und die 3-jährige Ausbildung machen. Viele kommen auch von der Universität und wechseln vom Pharmazie-Studium, weil sie doch gleich in den Berufsalltag einsteigen möchten“, erzählt Simon Job.
Der Tätigkeitsbereich eines pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten ist vielfältig und reicht von der Warenwirtschaft bis zur Herstellung – die unter Aufsicht ist – von Arzneimitteln.

Praxisorientiert

„Ich finde die PKA-Lehre gescheiter als das Pharmazie-Studium, das doch sehr theoretisch und chemie- und biologielastig ist“, sagt Simon Job. Da es im Burgenland keine entsprechende Berufsschule gibt, müssen die burgenländischen PKA-Lehrlinge dafür nach St. Pölten fahren. Dort lernen sie über Arzneipflanzen und die Wirkstoffe, aber auch betriebswirtschaftliche Grundlagen und Logistik. „Das spielt in einer Apotheke eine sehr große Rolle, weil wir im Warensortiment sehr breit aufgestellt sind“, so Job.

Aufstiegsmöglichkeiten

Ein Grund für die Attraktivität dieses Berufs sind unter anderem die Aufstiegsmöglichkeiten. „Wir hatten Lehrlinge, die haben sich während der Lehrzeit auf die Fachrichtung Kosmetik spezialisiert. Es gibt auch viele, die während der PKA-Zeit noch eine andere Hochschulausbildung oder die Pharmareferenten-Ausbildung machen“, sagt Job.

„Ein cooler Beruf“

Einer der jüngsten Lehrlinge in der Marienapotheke in Eisenstadt ist der 15-jährige Patrick Sommer aus St. Margarethen. „Ich wollte zuerst Mechaniker werden, das hat mir aber überhaupt nicht gefallen. Dann hat meine Mutter gemeint, dass die Arbeit in der Apotheke zu mir passen würde“, erzählt Patrick, der nun seit August dieses Jahres hier als Lehrling arbeitet. „Es gefällt mir sehr gut, vor allem der Umgang mit den Menschen. Und die Mitarbeiter sind alle sehr lieb“, sagt der 15-Jährige. Sein Resümee nach ein paar Monaten: „Es ist wirklich ein cooler Beruf!“

Mehr zum Thema:
www.meinbezirk.at/lehre2018

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