Alles rund um die Pflege im Burgenland
LR Norbert Darabos präsentierte den „Pflegeatlas“
EISENSTADT. Ab sofort gibt es Burgenland einen sogenannten „Pflegeatlas“. Dieses Sammelwerk bietet einen Überblick über alle Betreuungs- und Pflegeangebote im Burgenland sowie finanzielle Aspekte rund um die Pflege, wie etwa Fördermöglichkeiten.
Die Broschüre liegt ab nächster Woche auf den Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden auf und ist bereits digital auf www.burgenland.at abrufbar.
„Damit können wesentliche Fragen rascher und zielgerichteter beantwortet werden“, meinte Soziallandesrat Norbert Darabos bei der Präsentation.
19.000 Pflegegeldbezieher im Burgenland
Derzeit gibt es im Burgenland 44 Altenwohn- und Pflegeheime, in denen mehr als 2.000 Personen untergebracht sind. Rund 19.000 Personen beziehen Pflegegeld. „Das Ende des Pflegeregresses hat bislang zu keinen Run auf die Pflegeeinrichtungen ausgelöst“, sagte Darabos.
Pflege daheim
Die Pflege und Betreuung daheim zu forcieren, ist ein vorrangiges Ziel der burgenländischen Sozialpolitik. „Das entspricht auch dem Wunsch vieler älterer Menschen, die am liebsten in den eigenen vier Wänden und in gewohnter Umgebung ihren Lebensabend verbringen wollen“, so Darabos.
Das Land fördert deshalb seit Anfang 2018 die 24-Stunden-Betreuung daheim mit bis zu 600 Euro. Bis Ende Juli wurden knapp 700 Anträge gestellt und überwiegend positiv beschieden worden.
Pflege- und Sozialberater
Ab 2019 wird es in jeder Bezirkshauptmannschaft Sozial- und Pflegeberater geben. Diese ausgebildeten Fachkräfte sollen bei der Vermittlung von Pflegeleistungen helfen und auch als Ansprechpartner für komplexe Sozialfälle dienen.
Der Pflegeatlas Burgenland als pdf-Datei.
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